Und nicht nur das. Einige Reparaturen, Malerarbeiten und andere Aktionen waren ebenfalls fällig, denen sich die gut 50 erschienenen Mitglieder widmeten. Vorstandssprecher Peter Hantke zeigte sich erfreut und dankbar, dass so viele Personen unterschiedlicher Altersgruppen dem Aufruf gefolgt waren. Es sei schon „sehr beachtlich”, dass von den Teilnehmern erkannt werde, öffentliche Einrichtungen nicht nur nutzen zu dürfen, sondern diese auch pflegen zu müssen. Diese Eigeninitiative aber hat bei Victoria schon länger Tradition. Im Frühjahr wird regelmäßig der Sportpark geputzt, gefegt und von Unkraut und Unrat befreit. Auch die Tennisabteilung kümmert sich um ihre Plätze vor, während und nach der Saison. Der jüngste Arbeitseinsatz in den beiden Sporthallen erfolgte erneut „im Zweiklang”. So nennt Hantke das Miteinander von Kommune und Verein: „Die Gemeinde stellt das Material, wir die Leute.” Und diese packten tüchtig mit an, damit zur Mittagszeit, als die ersten Würstchen auf dem Grill brieten, alles fertig war.
Sogar ein kleiner Umzug fand statt: Über Matten, die im „Dojo”, der Halle der Selbstverteidiger, nicht mehr benötigt wurden, freute sich die neue Boxabteilung, die erst kürzlich einen eigenen Raum seiner Bestimmung hatte übergeben können. Froh ist Hantke darüber, dass die für längere Zeit beklagten mutwilligen Beschädigungen in Fluren und Umkleideräumen der „Arena” sich inzwischen deutlich reduziert hätten. Zwar gebe es insbesondere während der Jugendfußball-Hallenturniere immer noch Vorfälle. Doch das halte sich trotz der damit verbundenen Verärgerung „im Rahmen”. Foto: al