Der TSV Eintracht Exten war am letzten Wochenende ebenfalls von den Spielausfällen betroffen, weil der Platz beim TSV Hagenburg nicht bespielbar war. Nun genießt Exten am Sonntag ab 15 Uhr gegen den Tabellendritten FC Springe Heimrecht. Dass dies besonders reizvoll, aber zudem auch besonders schwierig werden dürfte, ist wohl allen TSV-Akteuren im Vorfeld klar. Denn die Gäste erlaubten sich jüngst eine 0:2-Heimpleite gegen Barsinghausen und werden alles versuchen, diese Niederlage nun in Exten wettzumachen. Denn der jetzt bestehende Zwei-Punkte-Rückstand auf den Tabelllenführer aus Rinteln soll sich natürlich nicht vergrößern. Die Gastgeber konnten bisher erst sieben Zähler einfahren, rangieren nur auf dem viertletzten Platz, besitzen also hautnahen Kontakt zu den gefährdeten Konkurrenten im Tabellenkeller. Schwachpunkt ist nach wie vor die TSV-Offensive, die erst neun Treffer schoss. Insofern ist die derzeitige Situation alles andere als erfreulich, doch müssen Trainer Günther Buchholz und seine Elf nun in erster Linie Ruhe bewahren. Es gibt beim TSV wahrlich keinen Grund, bereits zum gegenwärtigen Zeitpunkt in Panik zu verfallen. Vielmehr muss sich die Mannschaft auf die originär wichtigen Tugenden, wie Kampf, Einsatzfreude und Laufbereitschaft besinnen. Auch die Gäste, die allerdings erst einmal auswärts verloren haben, sind nicht unverwundbar.