Gemeindebrandmeister Jürgen Wilkening sieht das Modell als notwendigen Ersatz für das inzwischen über 20 Jahre alte LF 16, das gerade wegen der häufigen Autobahneinsätze als wichtigstes Hilfsmittel in der roten Lauenauer Flotte gilt. Die Kosten könnten nach Ansicht von Kämmerer Sven Janisch auf zwei Jahre verteilt werden: 150.000 Euro in 2013 für das Fahrgestell sowie 250.000 Euro in 2014 für die Aufbauten.
Umbaubedarf sieht der Feuerschutzausschuss nach einer Besichtigung für das aus dem Jahr 1974 stammenden Pohler Gerätehaus. Dessen Sanierung, die nicht zuletzt auf räumliche Enge durch größer gewordene Fahrzeuge zurückgeführt wird, ist mit 50.000 Euro veranschlagt. Weitere 30.000 Euro stehen im Etatentwurf des kommenden Jahres für Kauf oder Ersatz von Technik, Kleidung, Schläuchen und Meldeempfängern. Mit 35.000 Euro sollen Löschwassereinrichtungen neu gebaut werden.
Für das Besucherbergwerk Feggendorfer Stollen ist ein Vertrag über das Rettungswesen zwischen Betreibern und der Samtgemeinde als Träger des Feuerschutzes vorgesehen. In der Vereinbarung wird eine grundsätzlich kostenlose Hilfe durch die Einsatzkräfte verabredet. Sie umfasst neben dem vorbeugenden Brandschutz im Ernstfall auch die Rettung und Bergung von Menschen Über- und Untertage. Ausdrücklich wird in dem Dokument zugleich erklärt, dass es sich bei Untertage notwendigen Dienstleistungen nicht um Aufgaben handelt, die dem Niedersächsischen Brandschutzgesetz unterliegen. Foto: al