Weil aber zwei Beete mit Granit-Bruchsteinen versehen worden sind, meldete sich der Messenkämper Ratsherr zu Wort: „Optisch gefällt mir das nicht.” „Das wollten aber die Anwohner so”, erwiderte Bürgermeister Frank Witte (SPD) und berichtete, er habe der Maßnahme zugestimmt. Die Arbeiten seien sorgfältig erledigt worden.
Der übrige Rat teilte Lohmanns Kritik nicht. „Das sieht eigentlich ganz gut aus”, erklärte Kay Solasse (SPD). Unterdessen wird die Neuordnung auf den Pflanzbeeten fortgesetzt. Einige Abschnitte haben eine Raseneinsaat erhalten, weil die Anlieger unter diesen Voraussetzungen diese auch pflegen wollen. Im Rahmen weitere Maßnahmen werden auch zwei Grüninseln an der Bauernstelle in Messenkamp bedacht. Diese lassen ebenfalls seit längerer Zeit zu wünschen übrig.
Lohmann hinterfragte außerdem die Neuordnung auf dem Messenkämper Spielplatz. Die dort installierte „Seilbahn” hätte länger sein müssen. Auch die verlangte Skizze sei vom Rathaus nicht übersandt worden. Der stellvertretende Gemeindedirektor Jörg Döpke räumte ein, dass dies unterblieben sei. An der Sache hätte das nur wenig geändert: Die konstruktionsbedingt maximal mögliche Länge von 20 Metern sei nur gering unterschritten worden: Die Seilbahn umfasse genau 18,6 Meter.
Die Verwaltung teilte dem Rat ferner mit, dass mit Reinhard und Gabriele Schäfer neue Verwalter für das Dorfgemeinschaftshauses in Altenhagen II gefunden worden seien. Der bauliche Zustand des Gebäudes habe verbessert werden können: Fenster und ein Türelement wurden soeben für 6700 Euro eingebaut.
Ratsherr Udo Meyer (CDU) schlug vor, nach dem Beispiel von Nachbargemeinden auch in Messenkamp und Altenhagen II Wünsche zur Breitbandversorgung in der Bevölkerung abzufragen. „Was bringt uns das”, erwiderte Karl Minne Braaksma (SPD): Etwaige Investitionen der Telekom würden Geldforderungen auch an die Gemeinde auslösen. „Apelern zahlt dazu 75.000 Euro aus eigener Tasche”, wusste er, „wenn wir das auch machen wollten, müssten wir drei Jahre lang sparen”. Foto: al