Fast mehr noch aber zeigte sich Domnick stolz über den Nachwuchs: „Ich ziehe den Hut”, erklärte er nach den Jahresberichten von Florian Scholz (Jugend) und Anja Maier (Kindergruppe „Feuerengel”). Derzeit werden 18 Jugendliche und zwölf Kinder betreut. Einige junge Leute sind sogar doppelt „belastet”: Sie gehören dem ebenfalls der Wehr angegliederten Spielmannszug an. Der Zulauf durch junge Reinsdorfer bleibt allerdings nicht ohne Folgen. „Das vorhandene Mannschaftszelt reicht leider nicht mehr aus”, erklärte Domnick, „wir müssen ein zweites kaufen”. Neben Diensten und Ausbildung sowie der Alarmierung zu fünf Bränden und zwei technischen Hilfeleistungen engagierten sich die Aktiven auch mit handwerklichem Geschick: Die Jugend erhielt eine Leiterwand, um ihre Leistungen bei Wettbewerben zu verbessern. Beide Gruppen können außerdem an einem Knotengestell trainieren. Dass da die „Feuerengel” mitunter schon schneller sind als die älteren Jugendlichen, verriet Betreuerin Anja Maier: Da habe schon die Stoppuhr eingesetzt werden müssen.
Aus dem Kreis der Kinderbetreuerinnen ist Jennifer Scholz ausgeschieden. Mit dem neu ernannten Feuerwehrmann Daniel Maier gelangte zum ersten Mal ein junges Mitglied von der Kindergruppe über die Jugendwehr in den Kreis der Aktiven. Oberfeuerwehrfrauen sind Svenja und Martina Thürnau geworden, wobei Letztgenannte bei der Truppmannprüfung sogar die volle Punktzahl erzielt hatte. Thomas Buhr ist jetzt Feuerwehrmann; Florian Scholz wird als Löschmeister geführt.
Urkunden für lange Mitgliedschaft gingen an Friedrich Borcherding, Eugen Herling, Martin Heurich, Rolf-Dieter Schlechter und Gerhard Snaga (40 Jahre) sowie Rudolf Bärwolf und Günter Stahlhuth (50 Jahre). Den Titel eines „Feuerwehrmann des Jahres” trägt Andreas Thürnau. Er habe es verdient, begründete Domnick die Wahl, weil „er sogar nachts die Einsatzfahrzeuge wäscht”. Foto: al