Die öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige für Verkehrssicherheit von Bäumen und Baumpflege setzte im II. Bau(m)abschnitt in Nenndorfs Kurpark-Wahrzeichen Maßstäbe und veranlasste mit dem „Cut” Platz für Neues. Das Neue kommt aus den Baumschulen Bruns wie auch Röhler, die je mit 20 jungen Süntelbuchen eine Aufforstung anstreben. Dabei wird auf die genetische Veranlagung der Süntelbuchen in ihrem gediegenen Wachstum geachtet. Der liebevoll von den Kindergarten-Kindern als Hexenwäldchen oder Kletterbaum-Wald bezeichnete Bereich erfährt eine Renautierung, die an der Parkstraße beginnt. Dafür mussten störende und lichtraubende Bäume fallen. Um ein schonendes und übersichtliches Verfahren anzustreben wurde die Seilklettertechnik eingesetzt. Bei der seilunterstützenden Baumklettertechnik handelt es sich um ein anerkanntes Arbeitsverfahren, wo der zu fällende Baum durch das Besteigen der Äste bis hin zur Krone in Teile zerlegt wird. Der Samtgemeindebürgermeister Bernd Reese machte sich vor Ort ein Bild von dem Projekt und sieht eine Notwendigkeit in der Aktion, um die Einzigartigkeit der Süntelbuchen-Allee zu bewahren. Die gerodeten Bäume werden anschließend gehäckselt und gemulcht, um den Pfad in naturbelassener Weise zu festigen. Mit der Rodung von 20 Bäumen gewinnt der Standort an Licht und gleichsam an Sicherheit für Spaziergänger. Wir setzen zwar nicht auf Massen-Tourismus, so Reese, aber die Süntelbuchen-Allee ist ein Geheimtipp und zieht zu jeder Jahreszeit Interessenten und Naturliebhaber an. Foto: ka