Die vorschulische Bildung rücke immer mehr in den Mittelpunkt. Die Lehrer möchten wissen, auf welchem Stand die Kinder sind, die aus den verschiedenen Kindertagesstätten an die Grundschule wechseln.
Ziel sei es, den Übergang für die Kinder so sanft wie möglich zu gestalten. Im Rahmen der Kooperationsvereinbarung soll die Trennung von Kindertagesstätte und Grundschule überwunden werden. Die enge Zusammenarbeit beruhe dabei auf gemeinsamen pädagogischen Schwerpunkten. „Wir wollen die Gesamtpersönlichkeit jedes Kindes stärken, es in seiner Selbsttätigkeit und Selbständigkeit unterstützen und es dazu befähigen, tragfähige soziale Beziehungen aufzubauen”, so der Wortlaut des Papiers.
Konkret heißt das, ein regelmäßiger Austausch auf informeller und fachlicher Ebene sowie gemeinsame Absprachen. Der Entwicklungsstand der Kinder wird mit Einverständnis der Eltern an die Schule übermittelt. Lehrer und Erzieher planen darüber hinaus gemeinsame Angebote für die künftigen Erstklässler und nehmen Möglichkeiten der gegenseitigen Hospitation wahr.
Die Eltern werden in den Prozess natürlich eingebunden. Gemeinsame Elternabende bilden hier die Grundlage, aber auch Beratungsgespräche würden bei Bedarf angeboten. Für die Kinder bedeutet die Kooperation eine weitere Verbesserung.
So sind gemeinsame Teilnahmen an Autorenlesungen, Musicals, Theateraufführungen und Festen geplant sowie Patenschaften zwischen Schülern der 2. Klassen und den künftigen ABC-Schützen. Foto: tau