Nach ersten Pressemeldungen über die Verzögerung hat es in dieser Woche hinter den Kulissen Gespräche zwischen Stadt und Landesschulbehörde gegeben. „Ich kann bestätigen, dass Bürgermeister Eberhardt mit dem Leiter der Landesschulbehörde Ulrich Dempwolf telefoniert hat. Von ihm hat der Bürgermeister signalisiert bekommen, dass die Landesschulbehörde hausintern noch Abstimmungsbedarf hat”, teilt Stadtsprecher Hendrik Flohr auf Anfrage mit.
Weiter will die Stadt das laufende Verfahren nicht kommentieren, verweist aber auf die bisherigen Stellungnahmen der Landesschulbehörde zur Zukunft des Steinhuder Schulzentrums. Unter anderem auf das Protokoll der außerplanmäßigen Schulausschusssitzung vom 2. Dezember 2014, in der auch Carl-Clemens Andresen von der Landesschulbehörde zu Wort kam. Er wird mit dem Satz zitiert: „Das vorgesehene Konzept ist aus Sicht der Landesschulbehörde sinnvoll.”
Unterdessen läuft die Unterschriftenaktion der Steinhuder Bürgerinitiative „Pro Steinhuder Schulen” weiter. Die Initiative ist zuversichtlich, die für das Bürgerbegehren erforderlichen Anzahl von rund 4000 Unterschriften bis Ende April übergeben zu können.