Die Anlage ist seit der erfolgten Sanierung Ende des 20. Jahrhunderts ein herausragendes Beispiel für einen ländlichen Gutsgarten. In den letzten Jahren hat die Familie weitere umfangreiche Erweiterungsmaßnahmen sowohl im Park als auch an den Gebäuden vorgenommen. Der historische Park zeichnet sich durch eine zentrale Wiesenfläche aus, auf der alte und auch neu gepflanzte Solitäre stehen. Zu nennen sind eine mächtige Blutbuche, eine Esskastanie, eine Lärche und ein Tulpenbaum. An den eigentlichen Park schließt sich eine Obstwiese an, die früher auch als Küchengarten genutzt wurde und erst kürzlich mit alten Obstsorten wieder neu angelegt wurde. Mittels eines Randweges und Sichtbeziehungen wurde diese Wirtschaftsfläche in den Park mit einbezogen.. Von mehreren Englandreisen haben Nicolaus und Tania v. Schöning Anregungen aus dortigen Gutsparks mitgebracht und den Park nach Norden durch zwei weitere Flächen, einer langen Akazienalleen und besonderen Solitären erweitert. Zwei nahezu vollständig verlandete Teiche wurden im Zuge der Parkerweiterung wieder renaturiert und bilden jetzt ein wichtiges Biotop für die heimische Vogel- und Amphibienwelt. Auch der ehemalige Küchengarten wurde erst vor zwei Jahren nach alten Plänen und neuen Ideen wiederhergestellt und dokumentiert die historische Bedeutung dieser Nutzungsform. Park und Gärten können am kommenden Sonntag, den 24.06.2018 und sonst nur nach telefonischer Voranmeldung besichtigt werden(Tel. 05725-701188). Führungen mit Nicolaus von Schöning durch Park und Gärten finden am Sonntag um 12, 14 und um 16 Uhr statt. Im neu errichteten „Gartensaal” des Gutshofes gibt es am Sonntag Kaffee und Kuchen sowie Gegrilltes. Das Gallhof-Ensemble und das Mädchenquartett Clover musizieren am Tag der offenen Gärten zur Kaffeezeit im Gartensaal des Ritterguts Remeringhausen. Unter der Leitung von Heike Scholl-Braun bringen die Sängerinnen und Sänger Lieder zum Thema ‚Liebe und Frühling’ zu Gehör. 
Foto: Mareike Murray/Privat