Erst vor etwas mehr als einem Monat ist die Maßnahme, für die das Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) Leine-Weser verantwortlich zeichnet, fertiggestellt geworden. In dem Zuge entstand ein mehr als 350 Meter langes Umgehungsgerinne östlich des Wehres. Der Altarm wurde abgeriegelt, damit der Großteil des Abflussgeschehens über den neuen Wasserlauf fließt.. An der Überlaufschwelle führten die heftigen Regenfälle mit nahezu bordvollem Gewässerabfluss nun zu Beschädigungen. Von diesen schickte der Domänenpächter umgehend ein Video an Conrad Ludewig, zuständig für die Domänenverwaltung beim ArL, wie dieser gegenüber dem Schaumburger Wochenblatt berichtet. Er erklärt, dass die Konsolidierung, also die Zusammendrückung des Bodens in der Kürze der Zeit noch nicht erfolgt und die Begrünung der obersten Bodenschicht noch nicht vorhanden war. Dadurch sei der Damm erosionsanfällig gewesen. Aus ökologischen Gründen sei beim Bau bewusst auf eine Verklammerung der Deckschicht mit Beton verzichtet worden. Ludewig betont: „Nirgends ist für Dritte ein Nachteil entstanden.” Das eigentliche Raugerinne habe das Ereignis schadlos überstanden. Zuständige Mitarbeiter vom Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) machten sich bereits vor Ort ein Bild von der Schadstelle und besprachen mit der Baufirma die Reparatur. Diese soll laut Ludewig voraussichtlich schon in dieser Woche erfolgen. Zudem würden ergänzende Schutzmaßnahmen ergriffen, um den Damm bis zur Konsolidierung und Begrünung vorläufig zu sichern. Nach erster Kalkulation liegen die Kosten bei rund 3000 Euro. Bedingt durch andere noch ausstehende Restarbeiten an der neuen Brücke seien Gerätschaft und Personal sowieso vor Ort. Foto: jl