Die feierliche Weihe der neuen Rottfahne in Aue-Rott Meinsen-Warber zog zahlreiche Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreter aus Politik, Kirche und befreundeten Rotts der 6. Kompanie an. Unter den Gästen befanden sich der Kompaniechef der 6. Kompanie, Dirk Wehrmann, der 5. Kompanie Maik Stahlhut, Hartmut Michaelis von der 2. Kompanie und der amtierende Bürgerschützenkönig Daniel Tänzer. Besonders herzlich begrüßten die Anwesenden Bürgermeister Wohlgemuth und Stadtmajor Martin Brandt, die in ihren Ansprachen die Verdienste des Aue-Rotts für das Gemeinwohl würdigten.
Kompaniechef Wehrmann erinnerte an die schwierigen Zeiten, als das Aue-Rott nur wenige Mitglieder zählte, und lobte die beeindruckende Entwicklung zu einer starken Gemeinschaft. Die Leitung des Aue-Rotts liegt derzeit in den Händen von Dennis Köhler und Ingo Reich-Sander, die mit großem Einsatz für den reibungslosen Ablauf der Feierlichkeiten sorgten.
Pastor Ulrich Hinz verlieh der Zeremonie in der Meinser Kirche einen bewegenden geistlichen Rahmen. Mit einfühlsamen Worten segnete er die neue Fahne und stellte den Segen unter das Zeichen von Gemeinschaft, Respekt und Zusammenhalt. Symbolträchtig wurde die Fahne mit dem traditionellen „Fahnenkuss“ in die Dorfgemeinschaft aufgenommen.
Ortsbürgermeister Andreas Paul Schöniger würdigte das Aue-Rott als lebendigen Träger des Brauchtums, das seit seiner Gründung im Jahr 1976 tief in Meinsen-Warber verwurzelt ist. Die neue Fahne, gestaltet vom Warber Künstler Bernd Glißmann, spiegelt die Heimatverbundenheit des Rotts wider und zeigt das Plätschern der Aue, das Wehr, ein Fachwerkhaus sowie die markanten Pappeln des Auewalds.
Als Zeichen der Wertschätzung überreichten der Ortsrat Meinsen-Warber und die Sportschützenkameradschaft Bückeburg-Nord jeweils einen Fahnennagel. Ortsbürgermeister Schöniger stiftete zudem ein Fahnenband.
Den feierlichen Abschluss der Veranstaltung bildete das gemeinsame Singen der Nationalhymne, begleitet am Klavier vom Organisten der Kirchengemeinde Meinsen-Warber, Timo Paul Schöniger. In den Schlussworten hieß es: „Möge diese Fahne uns stets begleiten – als Zeichen unserer Herkunft, unseres Zusammenhalts und unserer Zukunft. Glückauf dem Aue-Rott! Glückauf Meinsen-Warber! Und ein dreifaches: Horrido!“