Jahresübung auf dem Fliegerhorst | Schaumburger Wochenblatt

Jahresübung auf dem Fliegerhorst

Auf dem Fliegerhorst: Eine Großübung der Regionsfeuerwehr. (Foto: Feuerwehr)
Auf dem Fliegerhorst: Eine Großübung der Regionsfeuerwehr. (Foto: Feuerwehr)
Auf dem Fliegerhorst: Eine Großübung der Regionsfeuerwehr. (Foto: Feuerwehr)
Auf dem Fliegerhorst: Eine Großübung der Regionsfeuerwehr. (Foto: Feuerwehr)
Auf dem Fliegerhorst: Eine Großübung der Regionsfeuerwehr. (Foto: Feuerwehr)

Die Jahresübung der Regionsfeuerwehrbereitschaft I unter Leitung von Lars Schwieger und Martin Höflich hat am 17. Mai auf dem Fliegerhorst stattgefunden. 152 Einsatzkräfte mit 41 Fahrzeugen nahmen teil. Das Szenario: Ein LKW kollidiert mit einer Transall-Maschine, es kommt zu einem Brand mit Gefahrstoffbedrohung.

Die Bundeswehr-Feuerwehr begann den Einsatz mit Flugfeldlöschfahrzeugen und kühlte die Flugzeugkabine. Anschließend übernahm der 1. Fachzug der Regionsfeuerwehr die Brandbekämpfung und Menschenrettung. Sechs Personen wurden aus dem vernebelten Flugzeug gerettet, drei davon nur noch tot geborgen. Zur Unterstützung wurden Bundeswehr-Feuerwehrleute den Trupps zugeteilt. Der 2. Fachzug des DRK Neustadt übernahm die medizinische Versorgung, unterstützt von Notfallseelsorgern und der psychosozialen Notfallversorgung der Johanniter. Der 2. Fachzug der Feuerwehr rettete eingeklemmte Personen aus dem LKW, wobei zunächst unklar war, ob Gefahrstoffe im Spiel waren.

Der 3. Fachzug baute eine 1300 Meter lange Schlauchleitung zur Wasserversorgung auf, unterstützt vom 4. Fachzug, der die Riegelstellung zum gefährdeten Gebäude übernahm. Die Drohnengruppe dokumentierte das Geschehen aus der Luft. Der 5. Fachzug sorgte für die Verpflegung aller Beteiligten. Die Führungsgruppe koordinierte den Einsatz aus dem Einsatzleitwagen. Nach der Übung wurde ein weiteres Szenario im Waldgebiet Altensruh simuliert, um die Drohnengruppe weiter zu schulen.

Lars Schwieger lobte die zivil-militärische Zusammenarbeit und dankte allen Beteiligten, insbesondere Übungsleiter Jannik Futh und der Bundeswehr-Feuerwehr, für die gelungene Übung.

Brandschutzabschnitte

Die Region Hannover ist aufgeteilt in fünf Brandschutzabschnitte. Die einzelnen Bereitschaften sind in mehrere Züge unterteilt. Jeder Zug ist für eine bestimmte Aufgabe zusammengestellt. Die Züge können aber auch andere Aufgaben im Einsatzfall übernehmen und sind somit flexibel einsetzbar. Einheitsführer der jeweiligen Bereitschaften sind die Brandschutzabschnittsleiter und deren Stellvertreter. Die Züge setzen sich aus Mitgliedern und den Fahrzeugen der Stadt- und Gemeindefeuerwehren zusammen und werden durch Fahrzeuge der Kreis- bzw. Regionsfeuerwehr ergänzt. Eine Informations- und Kommunikationseinheit und eine Verpflegungseinheit ermöglichen einen nahezu autarken Einsatz.

    Auf dem Fliegerhorst: Eine Großübung der Regionsfeuerwehr. (Foto: Feuerwehr)
    Auf dem Fliegerhorst: Eine Großübung der Regionsfeuerwehr. (Foto: Feuerwehr)
    Auf dem Fliegerhorst: Eine Großübung der Regionsfeuerwehr. (Foto: Feuerwehr)

    André Tautenhahn (tau)
    André Tautenhahn (tau)

    Freiberuflicher Journalist

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