Kreisfeuerwehrbereitschaft Süd probt den Ernstfall in Gelldorf | Schaumburger Wochenblatt

Vor kurzem fand auf dem Gelände der Firma Sattelmacher in Gelldorf eine großangelegte Übung der Kreisfeuerwehrbereitschaft Süd statt. Rund 160 Einsatzkräfte beteiligten sich an dem Übungseinsatz, der von Bereitschaftsführer Marcus Bahr und Karsten Lichter vorbereitet worden war.
Treffpunkt war zunächst der Sammelplatz am Steinzeichen in Steinbergen. Von dort fuhren die Einheiten im Verband zum Übungsort. Die Einsatzleitung und der Bereitstellungsraum wurden auf dem Parkplatz der Firma Bornemann eingerichtet.
Das Szenario sah einen Großbrand auf dem hinteren Teil des Betriebsgeländes vor. Mehrere Schlauchleitungen mussten dafür über eine rund 1000 Meter lange Strecke von der Kläranlage Vehlen bis nach Gelldorf gelegt werden. Der erste Zug bekämpfte den Brand mit mehreren Strahlrohren, während andere Gruppen verschiedene Rettungsaufgaben übernahmen. Zwei Dummys wurden von Holzstapeln befreit, fünf weitere aus Hallen und Maschinenbereichen gerettet. Die Feuerwehr Meinsen-Warber-Achum entfernte dabei einen eingeklemmten Dummy unter einem Stapel Kanthölzer.

Nachbesprechung folgt

Parallel richtete der Wassertransportzug einen Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen ein. Die Mulde der Kreisfeuerwehr diente als Zwischenspeicher, während eine Drohne die Einsatzleitung mit Luftaufnahmen versorgte. Gegen 11.45 Uhr galt das Übungsszenario als abgeschlossen. Alle Dummys waren gerettet und das Feuer gelöscht.

Nach dem Rückbau der Geräte übernahm die Küchen- und Logistikeinheit die Versorgung der Teilnehmer. Bereitschaftsführer Marcus Bahr zeigte sich mit dem Verlauf zufrieden. Eine Nachbesprechung der Übung soll Anfang November mit den Zugführern stattfinden.