Leuchtturmprojekt für gelebte Inklusion | Schaumburger Wochenblatt

Leuchtturmprojekt für gelebte Inklusion

Jörn Wittkugel, Darius Trabiat, Manuela Trabiat-Wündsch, Marja-Liisa Völlers, Manfred Kesselring und Ralph Spitzner bei Vorort-Termin. (Foto: privat)
Jörn Wittkugel, Darius Trabiat, Manuela Trabiat-Wündsch, Marja-Liisa Völlers, Manfred Kesselring und Ralph Spitzner bei Vorort-Termin. (Foto: privat)
Jörn Wittkugel, Darius Trabiat, Manuela Trabiat-Wündsch, Marja-Liisa Völlers, Manfred Kesselring und Ralph Spitzner bei Vorort-Termin. (Foto: privat)
Jörn Wittkugel, Darius Trabiat, Manuela Trabiat-Wündsch, Marja-Liisa Völlers, Manfred Kesselring und Ralph Spitzner bei Vorort-Termin. (Foto: privat)
Jörn Wittkugel, Darius Trabiat, Manuela Trabiat-Wündsch, Marja-Liisa Völlers, Manfred Kesselring und Ralph Spitzner bei Vorort-Termin. (Foto: privat)

Anlässlich des fünfjährigen Bestehens des Mehrgenerationenhauses (MGH) Seggebruch fand eine Feierstunde mit der Bundestagsabgeordneten Marja-Liisa Völlers, dem SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Manfred Kesselring und Bürgermeister Jörn Wittkugel statt. Ziel war es, das Jubiläum zu würdigen und die Entwicklungen der letzten Jahre zu reflektieren.
Obwohl Marja-Liisa Völlers aufgrund einer Sitzungswoche des Deutschen Bundestages nicht an den offiziellen Feierlichkeiten teilnehmen konnte, betonte sie bei ihrem Besuch im Vorfeld ihre Verbundenheit mit dem MGH. „Seit der Eröffnung bin ich regelmäßig vor Ort und stehe dem Team und den Bewohnern als Ansprechpartnerin zur Verfügung. Das MGH ist mir ein echtes Herzensanliegen“, erklärte Völlers.

Geschäftsführerin Manuela Tarbiat-Wündsch berichtete über die Erfolge und Herausforderungen des Hauses, darunter finanzielle Belastungen durch mutmaßliche Baumängel. Das MGH hat sich als zentrales Bindeglied der Region etabliert, mit 37 belegten Wohnungen und 24 Mitarbeitern, darunter neun auf Inklusionsarbeitsplätzen. „Wir sind stolz darauf, ein Ort zu sein, an dem Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam leben und arbeiten können“, betonte Tarbiat-Wündsch.
Ein zentrales Thema war der Fachkräftemangel in sozialen Einrichtungen. „Wir müssen Wege finden, um qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen und langfristig zu halten. Hier braucht es politische Unterstützung“, so Tarbiat-Wündsch. Völlers ergänzte: „Gute Arbeitsbedingungen und verlässliche Rahmenbedingungen sind entscheidend, um Menschen für diese wichtige Arbeit zu gewinnen.“
Manfred Kesselring lobte das MGH als „Leuchtturmprojekt“ und betonte die Wichtigkeit der Zusammenarbeit zwischen Politik und sozialen Einrichtungen. Völlers hob hervor, dass das MGH einen unverzichtbaren Beitrag zu einer solidarischen Gesellschaft leistet und ein Vorbild für gelebte Inklusion ist. Sie freue sich darauf, das MGH auch in Zukunft regelmäßig zu besuchen und bei wichtigen Anliegen unterstützend zur Seite zu stehen.
„Inklusion gelingt dort, wo Menschen füreinander da sind“, resümierte Völlers ihren Besuch in Seggebruch.


Nadine Dressler
Nadine Dressler
Redakteurin Schaumburger Wochenblatt.

Nadine Dressler ist seit Anfang 2024 als Redakteurin beim Schaumburger Wochenblatt tätig. Sie betreut schwerpunktmäßig die redaktionellen Belange der Bereiche Bückeburg, Obernkirchen, Auetal und Bad Eilsen. Vereine und Initiativen können können ihre Pressemitteilungen gern direkt an n.dressler@schaumburger-wochenblatt.de senden.
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