Sozialverträgliche Umsiedlung
Lange war es bereits als Gerücht im Umlauf, jetzt ist es Gewissheit. Der Standort des Katasteramtes in Rinteln wird geschlossen und künftig in den Standort Hameln integriert. In einer gemeinsamen Pressemeldung nehmen Constantin Grosch und Jan-Philipp Beck dazu Stellung. Für sie kommt diese Entscheidung zwar nicht überraschend, dennoch stelle die Umsetzung alle Verantwortlichen vor Herausforderungen. „Die Reduzierung der Standorte ist angesichts der Entwicklungen in der Katasterverwaltung und der fortschreitenden Digitalisierung nachvollziehbar“, so Constantin Grosch, der sich seit Monaten intensiv mit dem Thema beschäftigt. Lange habe man für den Erhalt des Rintelner Standortes gekämpft, aber der Beschluss der Landesregierung, die Anzahl der Katasterämter zu reduzieren, musste umgesetzt werden. Grosch und Beck stehen seit längerer Zeit gemeinsam mit der Stadt Rinteln und dem Landkreis Schaumburg im Austausch mit allen Beteiligten: Den Vertreterinnen und Vertretern des Betriebsrates, Beschäftigten des Katasteramtes in Rinteln, dem Präsidenten des für den Standort zuständigen Landesamtes für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen (LGLN) und der Innenministerin Daniela Behrens. Die Ergebnisse: Der Standort wird erst mittelfristig aufgelöst, Beschäftigte können noch für mehrere Jahre am bisherigen Standort bleiben und es kann auch ausgelagerte Arbeitsplätze in Rinteln geben. Die Frage der Nachnutzung des Gebäudes mit seinen zahlreichen Büros ist noch nicht geklärt. Perspektivisch hat unter anderem die Polizei Rinteln Interesse, wie aus einer Pressemeldung der Polizeidirektion Göttingen anlässlich des akuten Schimmelbefalls eines Teilgebäudes der Polizei am jetzigen Standort hervorging.