(Krankenhagen) | Schaumburger Wochenblatt

Die Menschen erreichen und informieren. (Foto: privat)

Neuer Schaukasten am Backhaus

Der Heimatverein Krankenhagen hat eine neue Informationsquelle. In den Zeiten von Instagram, Facebook usw. hat der Heimatverein einen anderen Schritt gemacht zum guten alten Schaukasten.
Nancy Heßberger ist die gute Seele des Vereins als Kassenwartin und wird zur Sportlerin des Jahres gewählt, hier zusammen mit der alten und neuen Vorsitzenden Christel Struckmann. (Foto: ste)

Grandiose Erfolgsbilanz eines Sportvereins

Landauf, landab schwächeln die Vereine, haben Not, genügend Nachwuchs in den eigenen Reihen zu finden und die anfallende ehrenamtliche Arbeit zu erledigen. Aber warum läuft es beim TSV Krankenhagen derzeit wie sprichwörtlich „geschnitten Brot“? Ein Stück weit brachte die alte und neugewählte Vorsitzende Christel Struckmann auf der Jahreshauptversammlung Licht ins Dunkel. Es ist ein Mix aus tollen Leuten in den eigenen Reihen, die sich mit Leib und Seele dem Verein verschrieben haben und das Ehrenamt mit Leben erfüllen, zum anderen aber auch das breite sportliche Angebot, dass der Verein insbesondere nach Ausbau des Vereinsheims wieder bieten kann. Davon profitieren besonders die Turn- und Gesundheitsgruppen mit einem deutlich gesteigerten Angebot; was eher schwächelt ist das etablierte Angebot Fußball, bei dem es nicht einmal an Nachwuchs mangelt, sondern eher an genügend Trainern. Und so verkündete Struckmann stolz, dass man mittlerweile den SC Deckbergen-Schaumburg als bislang zweitstärksten Rintelner Sportverein auf Platz drei verdrängen konnte durch eine Steigerung der Mitgliederzahlen von 623 auf 730. Hier allerdings stößt das Ehrenamt in der Verwaltung der Mitglieder auch auf seine Grenzen und Kassenwartin Nancy Heßberger will Möglichkeiten suchen, wie man eine Vereinsverwaltung gefördert bekommt. Wer so erfolgreich ist, der wird auch wiedergewählt. Der neue Vorstand besteht aus Christel Struckmann als Vorsitzende, Thorsten Groß, Jens Puppich und Alexander Enzi als ihre Stellvertreter, Kassenwartin bleibt Nancy Heßberger mit ihrer Stellvertreterin Kathrin Seifert, Schriftführer André Redeker und seine Stellvertreterin Isabell Meier. Und wenn die Mitglieder so zufrieden mit der Arbeit ihres Vereins sind, dann geht auch eine moderate Beitragserhöhung fast ohne Gegenstimmen durch.
Man mag es kaum glauen, aber Helmut Winter und Wilhelm Meier sind schon seit 50 Jahre aktiv im Dienst der Wehr. (Foto: ste)

Stadt wird Lehren aus dem Weihnachtshochwasser ziehen

In einer bewegenden wie auch langen Rede dankte Bürgermeisterin Andrea Lange auf der Jahreshauptversammlung der Wehr in Krankenhagen den Feuerwehrleuten für ihre besondere Einsatzbereitschaft und auch Routine bei der Bewältigung der Hochwasserlage in der Weihnachtszeit. Alle Feuerwehren der Stadt hätten sich in vorbildlicher Weise dem gewidmet, für das sie einmal in die Feuerwehren eintraten: Dem Dienst am Nächsten. Während die meisten Familien unter dem Weihnachtsbaum saßen und feierten, hieß es für die Feuerwehrleute der Rintelner Ortswehren Sandsäcke füllen, Hochwasserschutzwände aufstellen, Keller leer pumpen, Deiche stabilisieren und vieles mehr: „Ohne die Feuerwehren wäre in Rinteln 'Land unter' gewesen“, so die Bürgermeisterin. Da sei Geld, das die Stadt in ihre Wehren investiere, gut angelegt. Wichtig für die Unterbringung von Einsatzgerätschaften und Mannschaften sei dabei auch das neue Logistikzentrum für die städtischen Ortswehren in der Dieselstraße 7 gewesen, das zwar noch nicht entsprechend umgebaut war, jedoch als Ausweichfläche für das Feuerwehrgerätehaus Rinteln schon gute Dienste leistet. Lange teilte Ortsbrandmeister Gunnar Hoppe und seiner Wehr mit, dass die Stadt aus den Ereignissen in der Weihnachtszeit ihre Lehren ziehen werde. Dabei könne man auch auf Luftaufnahmen des Polizeihubschraubers zurückgreifen. Die sollen im Januar der Politik im Verwaltungsausschuss vorgestellt werden. Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grote hatte es da schwer, noch ein i-Tüpfelchen oben drauf zu setzen. Allerdings zeigte auch er sich „überwältigt“ von der Einsatzbereitschaft der Wehren, erteilte jedoch auch gleich Überlegungen des Landes Niedersachsen eine Absage, jeder Einsatzkraft 1.000 Euro für den Einsatz zu zahlen: „Das ist nicht unsere Motivation, investieren sollte man dann lieber in die Ausrüstung!“ Stellvertretend für Stadtbrandmeister Tim Schinz forderte Christian Voß dazu auf, die Feuerwehren der Stadt in der Logistik- und Hygienekomponente mehr zu unterstützen. Er warb damit, dass möglicherweise auch ein Lkw-Führerschein dabei abfalle. Die Fahrzeugbeschaffung wird in diesem Jahr umfangreich und eines davon ist die neue Rintelner Drehleiter. Die kann voraussichtlich bereits früher als geplant im ersten Halbjahr 2024 ausgeliefert werden. Investieren wird die Stadt auch in die Sicherheit von Atemschutzgeräteträgern, deren Geräte künftig für 200.000 Euro auf Überdrucktechnik umgerüstet werden. In Krankenhagen zeigte sich Ortsbrandmeister Gunnar Hoppe zufrieden mit der Entwicklung der Wehr, die Zuwachs bei den Aktiven verzeichnen konnte und die im letzten Jahr mit dem neuen LF 20 KatS ein hochmodernes Fahrzeug mit hohem Einsatzwert erhalten konnte. Ernennen konnte Hoppe Isabell Nebel zur Feuerwehrfrauanwärterin, Feuerwehrfrau oder -mann wurden Emily Selzer, Leonie Nebel, Jana Thoke und Tim Schikore. Oberfeuerwehrmann/-frau wurden Anna-Lena Thoke, Verena Wächter, Paul Lukas Wrosch, Chris Vogt und Philipp Schumann. Anja Hengster wurde zur Hauptfeuerwehrfrau befördert. Hauptlöschmeister dürfen sich jetzt Steffen Wächter und Matthias Peterson nennen. Seit 25 Jahren aktiv in der Wehr ist Mareike Schlüter. 50 Jahre aktiv sind Alfred Hoffmann (nicht anwesend), Helmut Winter und Wilhelm Meier. Zur neuen Jugendfeuerwehrwartin wurde Anja Hengster gewählt, Stellvertreterin ist Anna-Lena Thoke. Vom Einsatzgeschehen berichtete Alexander Ulke und auch in Krankenhagen war es im letzten Jahr, wie in fast allen Ortswehren, ein besonders arbeitsreiches Jahr. Aufsehenerregend war ein Einsatz, bei dem Schweine auf einem abgestellten Anhänger bei 35 Grad im Schatten mit Wassernebel abgekühlt werden mussten, weil sie einen Hitzestau hatten.
Hobby Astronom Sven Rundfeld wird unter anderem den Elefantenrüssel-Nebel zeigen und erläutern.  (Foto: ste)

Ein wahrhaft „galaktischer” Gottesdienst

Bei einer Chorandacht in der Krankenhagener Erlöserkirche wird auf Einladung von Pastorin Elisabeth Schacht-Wiemer der Projektchor der Kirchengemeinde Exten-Hohenrode am Sonntag, 14. Januar, ab 17 Uhr etwas ganz Besonders bieten bei einer Andacht. Der Chor ist nämlich unter der Leitung von Kyra und Sven Rundfeld. Der Hobby-Astronom Sven Rundfeld präsentiert dabei faszinierende Fotos und erstaunliche Fakten vom Himmel über uns. Es wird Einblicke in Planeten, Galaxien, bunte Gasnebel, fantastische Weiten und vieles mehr geben, wie sie mit seinem Teleskop in Schaumburg anzusehen sind. Gottes großartige Schöpfung von der Erde mal nach „oben” gesehen. Aber auch der Blick zurück vom Weltall zu unserer Erde und die Bewahrung der Schöpfung wird nicht fehlen. In diesem musikalischen Gottesdienst gibt es Lieder als Vortragsstücke und als Gemeindelieder zum Mitsingen, ein wahrhaft „galaktischer” Gottesdienst.
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Die TSV-Vorsitzende Christel Struckmann (links) bekommt von Claudia Regel vom NTB das Gütesiegel „GEMO” überreicht. (Foto: ste)

TSV mit Gütesiegel ausgezeichnet

Für seine Angebote für ältere Mitbürger bekam der TSV das „GEMO”-Siegel des Niedersächsischen Turner-Bund (NTB) und der AOK Niedersachsen. Dieses Projekt gibt es seit drei Jahren und seit knapp zwei Jahren können sich Vereine hier bewerben und anschließend ein Arbeitsheft mit Fragen rund um den Sportverein ausfüllen. Gut 25 Vereine haben das Siegel in Niedersachsen bereits erhalten. Die Kriterien sind unter anderem, dass der Verein Angebote für Senioren ab 60 Jahren mit und ohne Bewegung anbietet. Das heißt, hier stehen die Geselligkeit, der Austausch der Vereinsmitglieder und die sozialen Kontakte im Vordergrund. Das „GEMO”-Siegel, kurz für „Gesund und mobil älter werden”, steht für den altersgerechten Sportverein mit vielfältigen (Bewegungs-)Angeboten. Der TSV Krankenhagen mit Vorsitzender Christel Struckmann bietet hier eine Menge Angebote bei einem Monatsmitgliedsbeitrag von 5,50 Euro für Menschen ab 65 Jahren. Dabei gibt es intensives Kraft- und Ausdauertraining für alle noch jung Gebliebenen, bewegtes Knie- und Schwung in der Hüfte, Beckenboden trifft Bauch, Line Dance, Yoga, Boule, Sportlich mit Rollator, Rehasport 60 plus, Gehirnjogging mit Skat, Doppelkopf und Schach und mehr. Knapp 17 Prozent der 693 Vereinmitglieder sind beim TSV älter als 60 Jahre und finden im Sportheim neben Bewegungseinheiten auch immer viel Geselligkeit. „Bei unserer Arbeit ist es uns wichtig, dass alle Angebote barrierefrei, integrativ, fachlich kompetent und für jeden erschwinglich sind”, erklärt Christel Struckmann in der kleinen Feierstunde zur Übergabe des Siegels. Hier konnte Struckmann neben Günter Babatz als Vorsitzender des Inklusionsrates der Stadt Rinteln auch Wilfried Althof als Vorsitzenden des Seniorenbeirates der Stadt Rinteln und ein paar sehr aktive Mitglieder und Übungsleiter begrüßen. Überreicht wurde die Plakette, die von nun an das Vereinsheim schmückt, von Claudia Regel vom NTB, verantwortlich für im Projekt „Gesund und mobil älter werden”. Sie kennt den Verein schon seit vielen Jahren. „Es war für mich nicht verwunderlich, dass von diesem engagierten Verein eine Bewerbung kam. lch habe einen kleinen Anstoß gegeben und es war klar, da wo es um Vereinsentwicklung geht, ist Christel dabei”, so Claudia Regel, die dem Verein noch Kleinigkeiten mit auf den Weg gegeben hat, was den Verein für ältere Menschen noch attraktiver macht. Vorallem gilt das auch für Angebote „ohne” Bewegung, wie Seniorenfrühstück, Vorträge und Ausflüge. Das Gütesiegel „GEMO” des NTB und der AOK Niedersachsen soll die Vereinsentwicklung unterstützen und zur Mitgliedergewinnung beitragen. Nach drei Jahren wird das Siegel vom NTB überprüft.
Michael Braunert, Christel Struckmann, Christian Krohn und Jens Puppich beschließen die Kooperation beider Sportverein aus Exten und Krankenhagen.  (Foto: privat)

Die Vereine rücken noch näher zusammen

Nach gut zehn Jahren erfolgreicher Arbeit in der Jugend-Spielgemeinschaft Süd-Weser haben sich die Vorstände des TSV Exten und des TSV Krankenhagen entschlossen, in einer Kooperation noch näher zusammenzurücken. Erklärtes Ziel ist es, den Vereinssport auf den Dörfern zu stärken und attraktive Angebote für alle Altersklassen zu bieten. Eine große Rolle spielt dabei, dass die Schulstandorte bereits gemeinsam verwaltet werden und im nächsten Jahr auch ein Gemeindeverband der evangelischen Kirchen in Rinteln gegründet werden soll. Daher sei es notwendig, aufeinander Rücksicht zu nehmen und dafür zu sorgen, dass keine Reibungspunkte entstehen: „Unsere Kinder sollen an beiden Schulstandorten ausreichend mit Sportangeboten im Ganztag versorgt werden”, heißt es dazu aus den Vereinsvorständen. Kirche und Sport ist ebenfalls ein Projekt, das vom Landessportbund gefördert wird und zurzeit bei den Vereinen in der Planungsphase ist. Besonders ältere Menschen brauchen Angebote vor Ort, die noch selbstständig zu erreichen sind. Die Kooperation verspricht für beide Vereine Vorteile, der TSV Krankenhagen punktet mit seinem neuen Sportraum und gut ausgebildeten Übungsleitern. Der TSV Exten bietet wiederum an seinem Standort eine große Außenanlage mit guten Möglichkeiten für neue Angebote und Mannschaftssport. Ein besonderer Blick wird in der Kooperationsarbeit auf Familien gelegt, wechselnde oder doppelte Vereinsmitgliedschaften sind nun nicht mehr nötig, da eine Mitgliedschaft in einem Verein automatisch auch zur Teilnahme an beitragsfreien Vereinsangeboten des Nachbarvereins berechtigt. Die Vorstände der beiden Vereine, vertreten durch ihre Vorsitzenden Christel Struckmann und Christian Krohn, sind überzeugt, ihren Mitgliedern ein vielversprechendes und zukunftsorientiertes Angebot zu bieten und freuen sich auf die weitere Zusammenarbeit.
Tina Thoke und Karl Rügge wurden von der Vorsitzenden Christel Struckmann für 40 Jahre im Verein ausgezeichnet. (Foto: ste)

TSV bewältigt Flut von Anträgen

Die viele Arbeit, die der Vorstand des TSV Krankenhagen mit dem Umbau des Vereinsheimes hatte, hat sich bereits jetzt ausgezahlt. Mit 640 Vereinsmitgliedern hat der Verein einen Aufschwung erlebt. „Das war wohl eines der für den Vorstand aufregendsten Jahre in der Vereinsgeschichte!”, berichtet Christel Struckmann als Vorsitzende des TSV. Der Grund: Eine Vielzahl von Anträgen musste fristgerecht gestellt werden, Verhandlungen wurden geführt und auch der Sportbetrieb musste sichergestellt werden. „Doch jetzt, so Struckmann, sei man einen großen Schritt in Richtung zukunftsorientierter Ausrichtung gegangen.” Die viele Arbeit im Verein ist dem Umbau des Sportheims, bei dem der Zeitdruck mit elf Monaten Bauzeit groß war, geschuldet. Doch dank der Leistung von Bauleiter Uwe Patscher habe man es geschafft und die Einweihung des neuen Heims soll Ende März stattfinden. „Doch wird es, so Struckmann, noch einige Aktionstage und Zuschüsse brauchen, um die Mehrbelastung zu stemmen. Das Projekt brachte den Verein an seine finanziellen Grenzen!”. Der neue Sportraum macht den Verein unabhängig und mit neuen Angeboten hofft der Verein auf weitere Mitglieder. Sportlich läuft es im TSV. So holte sich die Erste Herrenmannschaft die Stadtmeisterschaft und den Aufstieg in die Kreisliga. Im Jugendbereich sind die Zahlen der Mitglieder gut, wobei es bei A- und B-Jugend trotz Spielgemeinschaft Süd-Weser eher mau aussieht. Stabil sind die Mitgliederzahlen im Turnbereich und bei den Vertikaltuch Akrobaten unter der Leitung von Lilly Vogt gibt es viele neue Sportlerinnen. Im Gesundheitssport hat der Verein 13 von den Krankenkassen anerkannte Krankheitsbilder, die mit Angeboten im Rehasport verbessert werden sollen. Im Aufbau befindet sich eine Gruppe für psychisch kranke Menschen. Bei den Cheerleaders sind 42 Mitglieder aktiv und die Dartsparte mit Leiter John White hat sich zum Ziel gesetzt, wieder in die B-Liga aufzusteigen. 16 Mitglieder wurden im Verein für 25 Jahre geehrt. Tina Thoke, Karl Rügge und Jasmin Stünkel sind 40 Jahre im TSV. Sportler des Jahres wurden Frank Schikore, Dirk Schöttker und Tino Doerfert aus der Boule-Sparte. Die Erste Herrenmannschaft wurde Mannschaft des Jahres und Torjäger der Saison wurden Volkmar Vöge und Hergen Böttke.
Einweihung mit Bratwurst und Getränkestand.  (Foto: ste)

Der heilige Florian hat ein neues Zuhause

Zehn Jahre ist es her, dass der Antrag der Feuerwehr für ein neues Feuerwehrhaus gestellt wurde, 2020 erfolgte dann der erste Spatenstich und jetzt wurde das neue Domizil der Ortswehr Krankenhagen feierlich eingeweiht. Unter der Führung von Ortsbrandmeister Achim Wächter marschierte die Wehr inklusive Nachwuchs vom alten Feuerwehrhaus in Begleitung des Feuerwehrfahrzeugs durch das Dorf zum neuen Haus: "Wir sind am Ende des Tunnels angelangt", so Wächter in seiner Einführungsrede, "und wir verlassen das alte Haus mit einem lachenden, aber auch einem weinenden Auge!" Wächter erinnerte daran, dass die Feuerwehr keine Freizeiteinrichtung für technikbegeisterte Leute sei, sondern eine unverzichtbare Einrichtung in der Sicherheitsinfrastruktur der Stadt. Bürgermeisterin Andrea Lange konnte das nur unterstreichen und berichtete von den vielen Hürden, die sich auf dem Weg zur Fertigstellung ergaben. Jetzt ist das Haus mit seinen 423 Quadratmeter Nutzflächen eine moderne Feuerwehreinrichtung und beim Bau habe man auch auf den Artenschutz geschaut: "Wir haben Einfluglöcher für Fledermäuse gelassen!" Ortsbürgermeister Gerald Sümenicht zeigte sich im Namen des Ortsrates stolz auf die Schlagkraft der Krankenhäger Wehr und stellte die gute Partnerschaft von Bürgerhausverein, Arztpraxis und Wehr heraus. Als einen Quantensprung in der Ausstattung der Wehr bescheinigte Kreisbrandmeister Klaus Peter Grote den Neubau und lobte die Einsatzbereitschaft der Wehr, die auch in der Kreisbereitschaft Süd ein fester Bestandteil ist. Mit Humor würzte Markus Meier als Stellvertreter des Stadtbrandmeisters seine Rede: "Es hat drei Bürgermeister und zwei Stadtbrandmeister gebraucht, bis der Bau fertig war. Nur der Ortsbrandmeister Krankenhagen ist immer noch der selbe!" Der versprach dann noch den zahlreichen Gästen, dass im kommenden Jahr mit der Anlieferung des neuen Fahrzeugs ein großer Tag der offenen Tür gefeiert werde. Wächter wird dann allerdings nicht mehr Ortsbrandmeister sein, denn auf der Jahreshauptversammlung der Wehr am 9. September wird ein neuer Ortsbrandmeister gewählt. Pastorin Wiebke Dankowski sprach dann für das neue Feuerwehrhaus ein Gebet und stellte fest: "Der heilige Florian hat ein neues Zuhause!".
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