Auch in diesem Jahr hat die Grütze, die erneut komplett von der Fleischerei Mühe für den guten Zweck gestiftet wurde, wieder viele Liebhaber gefunden. „Die schmeckt ja so was von lecker”, war da oftmals „vollmundig” zu hören.
Die Schirmherrschaft über die Aktion hat wie schon im Vorjahr Landesbischof Jürgen Johannesdotter übernommen, der am Freitag über Stunden nicht nur für die Kasse verantwortlich zeichnete, sondern sich auch die Zeit nahm, die Esser der deftigen Mahlzeit mit lustigen kleinen Begebenheiten zu unterhalten. Das kam gut an.
Leider, so Mitorganisator und Rottleiter Albert Brüggemann, haben viele Weihnachtsmarktbesucher nicht daran gedacht, dass das Grützeessen nur an einem Tag durchgeführt wurde. Viele hätten bedauert, zuvor schon Kuchen gegessen zu haben. Nicht so zwei Schwedinnen, die hier zu Besuch sind und erstmals an dem Essen teilgenommen haben. Die beiden Damen hatten bis dato noch niemals Grütze gegessen. Sie waren von dem Geschmack so begeistert, dass sie sich zwei Kilo für die Rückreise nach Schweden haben einpacken lassen.
Nach Abzug aller Kosten kann das Dr. Witte Rott dank des gesegneten Appetits der Grützefans jetzt genau 356 Euro auf das Konto von „Brot für die Welt” überweisen. Foto: hb