Auch der VfL hatte inzwischen seine Erfolgserlebnisse. Mit vier Punkten aus den vergangenen drei Spielen hat die Elf das Schlusslicht abgegeben. Trainer Michael Prawitt verrät das Geheimnis der Steigerung: „Wir richten uns nicht mehr nur nach den Gegnern und spielen offensiver. Die defensivere Taktik liegt uns nicht.” Außerdem hat sich das Lazarett der Bückeburgerinnen weiter gelichtet. Beim 1:3 gegen den TSV Deinsen war auch Libera Lena Spitzer wieder an Bord, gegen die Eintracht ist zudem Anika Hävemeier aus dem Urlaub zurück.
Dafür hat die Verletztenmisere jetzt die Eintracht erreicht. „Es sind zwar zum Glück keine wirklich ernsten Verletzungen darunter, aber wir müssen bis zuletzt abwarten, wer auflaufen kann”, sagt TSV-Trainer Uwe Kranz. Mit Meike Hunte, Jessica Biesterfeld und Luise Pöppel trifft es jeden Mannschaftsteil bei den Gästen. Dabei ist diesmal aber die im Hinspiel verhinderte TSV-Torfrau Sonja Braun. Für den VfL Bückeburg wären die drei Punkte aus dem Derby fast schon überlebenswichtig im Abstiegskampf. Nur ein Punkt trennt das Prawitt-Team vom letzten Platz, die SG Lembruch als oberer Tabellenachbar ist hingegen bereits vier Punkt entrückt. Die Eintracht fiel spielfrei am vergangenen Wochenende um einen Rang zurück, könnte aber mit einem Sieg bis auf Rang 3 vorrücken. „Wir haben damit zwar in dieser Saison noch nicht gerechnet, aber warum sollten wir die Chance auslassen, das Topduo ein bisschen unter Druck zu setzen? Und warum nicht mit einem Derbysieg?”, fragt Kranz. Foto: pm