Nach dem Seitenwechsel stimmte in den Reihen des VfL überhaupt nichts mehr. Dieser desolate Auftritt scheint darauf hinzudeuten, dass jetzt eine Pause dringend vonnöten wäre. Allerdings muss der VfL Bückeburg noch drei Begegnungen bis zum Einsetzen der Winterpause austragen. Bereits am kommenden Freitagabend wird ab 20 Uhr im Jahnstadion der alte Rivale und Nachbar aus der Landeshauptstadt, nämlich der SC Langenhagen, erwartet. Danach folgen noch die Partien gegen Nordhorn und in Leer.
VfL-Coach Timo Nottebrock muss nun unter der Woche wirkungsvolle Seelenmassage bei seinen Akteuren betreiben, um sie vor dem Duell gegen die Gäste innerlich wieder aufzurüsten und das Selbstvertrauen einigermaßen zu stabilisieren. Die Gäste setzten sich am letzten Spieltag mit 2:0 gegen Bavenstedt durch und konnten dadurch den neunten Tabellenplatz mit derzeit 19 Punkten festigen und somit auch den Anschluss an die obere Tabellenhälfte wahren.
Die gastgebenden Bückeburger sind nach der bisher höchsten Saisonniederlage weiterhin Inhaber der Roten Laterne und stehen als einziges Team sieglos dar. Aber der ausgesprochen engagierte und couragierte Bückeburger Coach lässt den Kopf überhaupt nicht hängen: „Irgendwann muss endlich der berühmte Knoten platzen und der erste Dreier eingefahren werden.” Wichtig wird für Freitagabend sein, ob sie das VfL-Lazarett allmählich gelichtet hat, damit der Trainer personell größere alternativen hat. Fest steht sowieso, dass Nottebrock seine Akteure bis zum Anpfiff wieder hochmotiviert haben wird.