OHNDORF (Ka). Der neue Ausstellungsstandort war für Mensch und Tier ein willkommener Tapetenwechsel. Auf dem Hof Wedemeier ging es am Wochenende zu, wie in einem Taubenschlag. Der Verein der Kaninchenzüchter F 541 Haste und Umgebung machte seine Aufwartung und präsentierte seine Zuchterfolge. Unter der Ausstellungsleitung von Jörg Bruns gelang es dem engagierten Team eine neue Räumlichkeit für die Tier-Schau zu erobern. Mit der Präsentation in Ohndorf gewann der Verein neue Interessenten und sprach besonders den älteren Mitbürgern in der Region aus dem Herzen. Das jährliche Event fand bis dato immer in der Gasthaus Seegers-Scheune in Haste statt. Termin-Probleme machten ein Ausweichen unabdingbar und so bot Inge Wedemeier ihre gemütliche Scheune den Tierliebhabern zum Nulltarif an. Große Freude regierte in den Reihen, denn das Domizil erwies sich als optimale Ausstellungsfläche. Tier und Mensch waren sich nahe und beobachteten sich mit größtem Interesse. Der Kaninchenzuchtverein blickt auf eine lange Tradition und auf viele Erfolge zurück. Am Wochenende trafen Gleichgesinnte aufeinander, um zu fachsimpeln und Neueinsteiger holten sich wertvolle Tipps und Ratschläge von den Profis. Viele Familien und ältere Bürger nutzten den Tag der offenen Tür, um bei einem Spaziergang die Kaninchen-Messe in Augenschein zu nehmen. Die Öffentlichkeit erhielt Einblicke in das liebevolle und schöne Hobby der Aussteller und konnten sich den tierischen Wettbewerb und die Nominierung der besten Häsin und des besten Rammlers in Ruhe anschauen. Bei Kaffee und Kuchen fand die Zusammenkunft der Besucher und der amtierenden Preisrichter mit Jens Jadischke und Hans-Harld Rattey statt. Für das Experten-Duo keine leichte Aufgabe, die Schönsten und die Besten unter der Vielzahl der gepflegten Kaninchen ausfindig zu machen, denn die Zucht-Erfolge knabberten entspannt ihre Möhren und ließen sich von den prüfenden Blicken nicht stören. Als Vereinsmeister konnten Helmut Kaufmann mit seinem „Thüringer” und Martin Meier mit seinem „Helle Großsilber” ausgemacht werden. Zum Jugendvereinsmeisterin konnte Ann-Cristin Krause mit ihrem „Kleinchinchilla” benannt werden. Der beste Rammler „Helle Großsilber” stammt aus der Zucht von Martin Meier und auf die beste Häsin „Deutsche Großsilber, schwarz” kommt aus Ilka Bruns Stall. Über den Hausmann Pokal freute sich Helmut Kaufmann, der mit seinem „Thüringer” an den Start ging. Die Zuchtgruppen-Ehrenpreise heimsten Helmut Kaufmann, Ilka Bruns, Klaus Damrau, Ann Christin Krause und Andre Pucker ein. Ein herzliches Dankeschön richtete der Vorstand an Inge Wedemier, an die vielen Ehrenpreisspender und die vielen Helfer im Hintergrund. Foto: ka
Der Vereinsvorstand dankt Inge Wedemeier für die optimale Ausstellungs-Räumlichkeit.