„Angesichts dieser Umstände können wir mit der Beteiligung sehr zufrieden sein”, fasste der Sportwart der Skigemeinschaft Nordschaumburg Ulrich Dehne zusammen. Der Eisregen am Vortag hatte die Wege im Kurpark zu einer Rutschbahn werden lassen. Wegen der Glätte habe die Skigemeinschaft mit dem Gedanken gespielt, die Veranstaltung abzusagen, so Dehne. Zum Glück hätten die folgenden Schneefälle noch eine trittfeste Schicht aufgelegt, so dass der Silvesterlauf stattfinden konnte. Vermutlich hielt diese Wetterlage jedoch so manchen Läufer von der Teilnahme ab.
Wer sich auf den Weg in den Kurpark gemacht hatte, kam auf seine Kosten. Wie schon im Vorjahr hatten die Organisatoren der Skigemeinschaft einen Rundkurs von 5000 Metern Länge abgesteckt. Rund 60 Läufer, zumeist mit Mütze oder Stirnband und Funktionskleidung ausgestattet, gingen an den Start. Es zeigte sich, dass die Bedingungen sich doch relativ gut zum Laufen eigneten. Jeder Teilnehmer konnte den Rundkurs so oft absolvieren wie er wollte. Es gab weder einen Massenstart noch eine Zeitabnahme, wer seine Leistung genau messen wollte, musste auf die eigene Uhr schauen. Grundidee des Silvesterlaufes ist es, die Saison entspannt ohne Wettkampfdruck ausklingen zu lassen. Dazu gehörte auch, dass die Skigemeinschaft jedem im Ziel einen Krapfen und ein Gläschen Sekt servierte, der den Rundkurs absolviert hatte.
Ulrich Dehne erklärte, dass man die Veranstaltung voraussichtlich nächstes Silvester in der mittlerweile dritten Auflage wiederholen werde.Foto: privat