BAD NENNDORF (Ka). Alle Naturschützer und Freunde der Natur dürfen sich freuen, denn noch vor den ersten Blüten und den akustischen Botschaften, den Vogelgesängen, nahm der Naturschutzbund (NABU) Bad Nenndorf nach der Wahl des Vorstandes mit dem Vorsitzenden Torben Preuß wie auch Andrea Goike (Schatzmeisterin), Cornelia Dauwalder (Schriftführerin), Regina Rogge und Achim Finsterle (Beisitzer/in) seine Arbeit wieder auf.
Die Versammlung leitete Dr. Petra Sittig vom Kreisvorstand Schaumburg und informierte die Delegierten über die Arbeiten des NABU Schaumburgs und das Engagement in den Ortsgruppen. Die Wiederbelebung des NABU Bad Nenndorf stand in diesem Moment im Mittelpunkt der Zusammenkunft. Mit konkreten Zielen, Ideen und Wünschen wartete der gewählte Vorsitzende Preuß auf: „So sei es von großer Bedeutung sich für die vorhandenen alten Baumbestände im Kurpark und im Erlengrund einzusetzen und am alten Tennisplatz die Rotbuchen vor Rodung zu schützen.”. Des weiteren gilt es ein Quartier für die heimischen Fledermäuse in der Densighäuser Quelle zu errichten.
Eine Beschilderung der Bäume im Erlengrund, eine Betreuung der Nistkästen in und um Bad Nenndorf, Jugendarbeit und Eltern-Kind Veranstaltungen sind ebenfalls Themen, die das Jahr 2010 bereichern werden. Der Landesverbandvorsitzende vom NABU Niedersachsen, Dr. Holger Buschmann ging auf die Wichtigkeit des Ehrenamtes im Naturschutz vor Ort ein und erwähnte, dass Niedersachsen mit über 65.000 Mitgliedern zum größten NABU Verband zählt. Der Kreisverband Schaumburg ist mit über 3.300 Mitgliedern ein großer und wichtiger Teil des Netzwerkes. Ziel des NABU ist, dass Bewusstsein für die Natur zu schaffen und über sie zu informieren. Dabei geht es vor allem darum, Umweltschäden zu vermeiden und konstruktive, praktikable Lösungen vorzuschlagen. Somit ist die engagierte NABU-Arbeit auch ein wichtiger Teil der Samtgemeinde Nenndorf, der sich für bedrohte und schützenswerte Tierarten, Umweltbildung, Erhalt von Schutzgebieten, naturnahe Waldwirtschaft und der sich als Sprachrohr für Natur und Umwelt einsetzt. Foto: ka