„Das macht wirklich Spaß und ist sehr interessant”, berichteten Tomek Nikolajczyk und Cihad Akgül. Beide mauerten gerade ein Fach an einer Innenwand des Gebäudes mit Lehm-Ziegeln aus. Wolfgang Reese, der die beiden als Mitglied der Bautruppe des Backhauses betreute, lobte: „Das ganze Gruppe hat sich viel Mühe gegeben und ordentlich etwas geschafft.” Danach sah es am Anfang nicht unbedingt aus. „Als die Projektwoche anfingt hatten wir unsere Bedenken”, so Werner Bremer und Wilfried Pennekamp, die gemeinsam mit Reese die Schüler beaufsichtigten. Schließlich war das Projekt im Programm in der Schule nicht ganz eindeutig ausgeschrieben. Die meisten der elf Teilnehmer glaubten, sie würden ein Fachwerkhaus als Modell bauen. So war es dann etwas überraschend, als sie erkannten, dass es um ein Gebäude in Originalgröße ging.
Mit zunehmender Motivation nahmen die Schüler im Verlauf des mehrtägigen Projekts ihre Aufgabe an. Sie zerschlugen alte Lehmziegel um aus ihnen Mörtel anzumischen. Sie mauerten mit Lehmziegeln Fächer im Innenraum des Hauses aus. Andere Fächer füllten die Jungen mit einem Weidengeflecht aus, um sie anschließend mit Lehm zu verputzen. Die Schüler hatten ihren Spaß am Umgang mit der alten Handwerkskunst und trugen ihren Teil zum Ausbau des Backhauses bei. Zum Abschluss organisierten die drei Betreuer ein gemeinsames Grillen. Foto: bb