Der 1929 erschienene Klassiker der Kinderliteratur von Erich Kästner handelt von dem zwölfjährigen Emil Tischbein, der während einer Eisenbahnfahrt nach Berlin heimtückisch im Schlaf bestohlen wird. Emil verfolgt den Dieb, der sich als Herr Grundeis vorgestellt hatte, vom Berliner Hauptbahnhof durch verschiedene Stadtviertel, um seine 140 Mark zurück zu bekommen, die er der Großmutter schenken wollte. Dabei kommen ihm Gustav mit der Hupe und seine Gang und schließlich auch seine Kusine Pony Hütchen zur Hilfe. Gemeinsam stellen die Kinder am Ende den Dieb, und Emil bekommt eine große Belohnung, denn Grundeis war ein gesuchter Bankräuber. In dem Theaterstück werden Humor, kriminelles Abenteuer und Berliner Luft (Milieuschilderung) bunt gemischt, so dass eine spannende und doch tiefsinnige Geschichte daraus geworden ist. Der Roman wurde in vielen Ländern mehrfach verfilmt und ist eines der bekanntesten Kinderbücher überhaupt. Mit diesem damals ganz aktuellen Stück wurde vor 8o Jahren das „Theater der jungen Welt” in Leipzig eröffnet, heute ist es das größte Kindertheater Deutschlands.
Geeignet für Kinder in den Klassenstufen 3 bis 5.