Samtgemeindebürgermeister Gerhard Busche stieß in das gleiche Horn. Nach Busches Worten setzt der Verein mit seinem Bemühen, die Erinnerung an den Bergbau wach zu halten, ein Zeichen für Lindhorst. Der Bürgermeister dankte Ludewig für die gute Zusammenarbeit in all den Jahren. Die Samtgemeinde habe bei den Verantwortlichen im Verein stets ein offenes Ohr vorgefunden. Als Abschiedsgeschenk, Busches Amtszeit endet im Herbst, überreichte Busche Gunter Ludewig die CD „Mein Schaumburger Land” des Lindhorster Musikers Detlef Fiebig. Darauf gibt es ein Lied über den „Bergmann Gerd”.
1500 Personen statteten dem Bergbau-Museum im letzten Jahr einen Besuch ab, berichtete Gunter Ludewig den 23 Mitgliedern, die sich zur Jahreshauptversammlung des Vereins im Museums-Cafe eingefunden hatten. Vielen davon, darunter auch Jungen und Mädchen aus den Kindergärten in Seggebruch und Beckedorf, erzählte Ludewig bei den mit Dias angereicherten Vorträgen etwas von Geleucht und Gezäh. Insider wissen, dass es sich dabei um Lampen und Werkzeug für den Bergmann handelt. Auf großes Interesse stößt auch immer wieder der Stollennachbau im Museum. Insgesamt 46 Aktivitäten listet der Rechenschaftsbericht für das vergangene Jahr auf, den Ludewig vortrug. Auch für den im August angesagten geschauspielerten Besuch des Schaumburger „Fürsten Ernst” hatte der Verein ein Spektakel in Form einer „Schlagwetterverpuffung” vorbereitet. Leider fiel das Schauspiel dem Dauerregen zum Opfer.
Für das Jahr 2011 hat der Verein sich wieder viel vorgenommen. Am 3. April ist er erneut Gastgeber der Mineralienbörse, am 22. Mai ist er mit einem eigenen Stand auf der Schaumburger Regionalschau vertreten.
Das seit Jahren beliebte Kartoffelfest wird am 17. und 18. September stattfinden und der Anstich des süffigen Bockbiers ist für den 5. November vorgesehen. Zu einem Adventskaffeetrinken wird am 4. Dezember und zu einer Silvesterfeier für den 31. Dezember eingeladen. Foto: privat