Als Tabellenzweiter empfängt Frauen-WSL-Oberligist HSG Schaumburg Nord im letzten Heimspiel der Saison am Sonntag, 15 Uhr, den TC Hameln. Der zweite Rang soll in jedem Fall verteidigt werden, das hat einen Heimsieg als Pflichtaufgabe zur Konsequenz. Für ein weiteres Rutschen nach oben bleibt den Schützlingen von Coach Jörg Schröder nur die Hoffnung auf einen Ausrutscher von Spitzenreiter HSG Idensen-Wunstorf. Keine Hoffnung sondern Realität ist Hameln. Da ist noch viel gut zu machen, zumindest aus Sicht der HSG. Das 18:20 im Hinspiel gehörte zu den Ergebnissen, welche die Tabellenführung in weite Ferne rücken ließen. In Hameln sorgte vor allem ein völlig indisponierter Angriff für die Niederlage. Vier von fünf Siebenmetern vergeben, eine 18:16-Führung locker verspielt - das schreit förmlich nach Revanche. Ganz einfach ist der Gast als Gegner aber nicht. Ab und an sind die Gäste vor allem in der Abwehr in der Wahl der Mittel wenig zimperlich. Ohne entsprechende Gegenwehr wird es nicht abgehen. In diesem Spiel kann der HSG-Angriff seine Landesliga-Tauglichkeit unter Beweis stellen.