Bereits im Jahr 2011 hatten Lehrer der Schulen an zwei Nachmittagen eine Art Praktikum bei Hautau absolviert. Neben eine Betriebsführung und dem Rundgang durch die technische Ausbildungswerkstatt der Firma erprobten die Lehrkräfte ihre Fertigkeiten im Sägen, Feilen, Anreißen, Körnen, Bohren und Gewindeschneiden von Hand und mit der Maschine. Zudem erhielten Sie auch Informationen über maschinelle Bearbeitungsverfahren wie Drehen und Fräsen. So konnte am Ende der Fortbildung ein vertiefter Einblick über die Metallbearbeitung in den Unterricht an den jeweiligen Schulen getragen werden.
Den Anstoß zu dem Projekt gab eine Arbeitskreissitzung des MINT Kooperationsnetzwerkes Schaumburg, gegründet und betreut durch die Stiftung Niedersachsenmetall. Dabei stellten die teilnehmenden Lehrkräfte und Vertreter der regionalen Wirtschaft fest, dass der Großteil des Technikunterrichts mit dem Material Holz stattfindet. Metallarbeiten sind an allgemeinbildenden Schulen oft nicht möglich, da die Maschinen wie auch teilweise das Know-how fehlen. Die zu dieser Arbeitstagung ebenfalls eingeladenen Vertreter der regionalen Wirtschaft entschlossen sich, Abhilfe zu leisten und als ersten Schritt eine Lehrerfortbildung zu organisieren um das technische Know-how zu vertiefen und zu erweitern. Da bereits im Jahr 2005 eine Lehrerfortbildung zum Thema Metallbearbeitung bei der Firma Hautau stattgefunden hatte, wurde eine Neuauflage der beschlossen und geplant. Auf einer Arbeitstagung der Techniklehrer 2005, zu der der Fachberater für Berufsorientierung der Region Schaumburg Heinz Schmidt eingeladen hatte, war der Bedarf der Lehrkräfte an einer Unterstützung für die Metallbearbeitung an Schulen festgestellt worden.Foto: bb