Was sich wohl kaum noch weiter paraphrasieren ließe... aber die Frage, wer denn nun ein Fremder sei, stellte sich im Verlauf des Abends dennoch in verschiedenen Variationen immer wieder. Zu einem der Höhepunkte zählte der Arztbesuch eines Türken, der unbedingt ein Deutscher sein wollte, schon Essen und Gewohnheiten „assimiliert” hatte und jetzt sogar über eine „Schönheits”-Operation nachdachte.
Das „Fremde” light deutete sich bisweilen auch schon in sprachlichen Begegnungen zwischen Hochdeutschen, Bayern und Türken an oder in der Simulation einer „politischen” Talk-Show im TV, bei der alle gewichtigen Witzfiguren lautstark durcheinander bölkten. -
Seit 1992 suchen die „Mischlinge” immer wieder aktuelle Themen, um sie in kabarettistischer Manier mit ironisch eingefärbten Satire-Garn zu präsentieren. In der Eulenburg ging es neben dem „Fremden” unter anderem auch um „quotierte” Frauen, die Vorteile des pluralistischen Bildungssystems oder um „die Vorbildfunktion, die ein Adelstitel mit sich bringt”. Foto: km