Die Partie wurde trotz gravierend erschwerten Platzverhältnisse wider Erwarten angepfiffen. „Das war schon mehr als grenzwertig. Aber meine Mannschaft hat die Aufgabe entschlossen angenommen und einen großen Fight geboten”, blickt VfL-Trainer Timo Nottebrock zurück. Seine Elf führte auf der seifigen Oberfläche (darunter war der Boden hart gefroren) mit 2:0, musste am Ende dann aber noch den Ausgleich zum 2:2-Endstand hinnehmen. Der Bückeburger Coach stellte sportlich fair und objektiv klar: „Das Ergebnis hatte sich am Ende unser Gastgeber verdient. Für uns ist das Resultat als Riesenerfolg zu werten.” Bitter für die Bückeburger war schließlich, dass in der Endphase Pascal Könemann nach einem Gerangel noch vom Platz flog. Doch die VfL-Formation bewies unter dem Strich, dass sie für die restliche Saison und dem damit verknüpften harten Kampf gegen den Abstieg bestens gerüstet ist. Insbesondere Jan-Eike Raschke verdiente sich zuletzt ein Sonderlob seines Trainers.
Nun ist der Blick entschlossen nach vorne gerichtet. Mit besonderem Engagement sollen auch die weiteren Aufgaben angegangen werden. Am Wochenende ist in der Oberliga Niedersachsen bereits der 19. Saisonspieltag komplett angesetzt worden. Hier genießt der VfL Bückeburg am Sonntag ab 14 Uhr Heimrecht gegen den spielstarken Tabellenzweiten Lüneburger SK. Die Gäste aus der Heide reisen natürlich klar favorisiert an, hatten bereits das Hinspiel mit 2:0 für sich entschieden. Gegenwärtig steht allerdings nach Aussage von Timo Nottebrock ein ganz dickes Fragezeichen hinter der Durchführung der Partie. „Die Platzverhältnisse sind, so zeigt es bereits ein Blick aus dem Fenster, äußerst widrig. Ich befürchte, dass das Match nicht ausgetragen werden kann.” Bei den Gastgebern befindet sich Jan Steininger wieder im Training und wird den Kader ergänzen. Sollte der drohende Spielausfall eintreten, würde die Begegnung für den Ostersonnabend neu angesetzt.