Alexander Fürst zu Schaumburg-Lippe warnt auf Facebook über einen gefälschten Spendenaufruf, der derzeit über seinen privaten Account verbreitet wird. Das Profil war demnach bereits vor einiger Zeit gehackt worden und kein Zugriff mehr möglich. Unbekannte nutzen den kompromittierten Zugang nun offenbar, um im Namen des Fürsten Geld zu erlangen.
Versuche, über die Plattform Unterstützung zu erhalten und den Zugang zurückzubekommen, seien bisher gescheitert.
Inhalt des gefälschten Spendenaufrufs
In der derzeit kursierenden Messenger-Nachricht an private Kontakte wird mit einem angeblich privaten Hilfsprojekt für Menschen in Gaza geworben. Der Text ist als persönliche Bitte anlässlich eines bevorstehenden Geburtstags formuliert, verbunden mit der Aufforderung zu Spenden und der Ankündigung, Unterstützer namentlich zu erwähnen. Solche emotionalen Spendenbitten gelten als typische Form von Fake-Charity-Betrug, bei dem reale Namen und Fotos zur Täuschung genutzt werden.
Fürst wurde auf eigenem Profil blockiert
Der eigentliche Inhaber des Profils kann die betrügerischen Nachrichten dort nun selbst nicht kommentieren oder richtigstellen: Alexander Fürst zu Schaumburg-Lippe ist auf seinem früheren Account blockiert. Damit kann er weder reagieren noch seine Follower direkt warnen. Vergleichbare Fälle, in denen Hacker Zugänge übernehmen und rechtmäßige Nutzer aussperren, sind seit Jahren bekannt.
Deutliche Warnung an alle Empfänger
Über andere Kanäle richtet der Fürst daher eine klare Warnung an seine Kontakte: Entsprechende Spendenaufrufe seien Fälschungen; Geld solle nicht überwiesen und keine persönlichen Daten preisgegeben werden. Experten raten, solche Nachrichten zu ignorieren, den betroffenen Account zu melden, verdächtige Links nicht zu öffnen und nur an überprüfbare, seriöse Organisationen zu spenden, die man selbsttätig kontaktieren kann.