BAD NENNDORF (Ka). Das Mehrgenerationenhaus wurde feierlich eröffnet und seiner Bestimmung übergeben. Bürgermeisterin Gudrun Olk ließ gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Interessengemeinschaft Vereinsheim, Otto Tatge die jüngste Zeit, wie auch die vergangenen Jahre Revue passieren. Viele Gäste, Gratulanten und Nutznießer des ehemaligen Vereinsheims mit der Interessengemeinschaft, bestehend aus „VfL, Schützenverein und Männergesangverein” nahmen an dem großen Moment einer neuen Ära teil. Die ehemaligen Veranstaltungsräume unterliegen nach großem Umbau und mit dem Eröffnungs-Scherenschnitt einer stärkeren Frequenz. Das Jugendzentrum ist nach Neugestaltung in die ehemalige Vereinsheim-Wohnung nebst Küchenraum eingezogen (wir berichteten) und belebt seit Wochen das Mehrgenerationenhaus mit vielen Kindern und Jugendlichen. Auch anderen Vereinen werden Nutzungen eingeräumt, so dass auch der Seniorenbeirat und das Deutsche Rote Kreuz im Vorfeld Interesse bekundeten. Von Vorteil sind die barrierefreien Wege und ein Aufzug sichert den Zugang zur oberen Etage. Während Olk über die jüngste Entwicklung informierte und auf die Investitionssumme nebst Zuschüssen einging, drehte Tatge das Zeitrad bis ins Jahr 1978 zurück. Das Vereinsheim stand von erster Stunde an als Treffpunkt nach Training und Wettkämpfen. Die gastronomische Einrichtung drehte im Jahr 2009 den Zapfhahn zu und das Vorhaben „Mehrgenerationenhaus mit Raum für Vereinsleben, bürgerschaftliches Engagement und kulturellen Aktivitäten” wurde Monate später geplant. Gut zwei Jahre hat es von der ersten Idee bis zum schlüssigen Konzept gedauert. Die Umsetzung basierte unter anderem auch durch Eigenleistungen, auf die während der generationenübergreifenden Hauseröffnung nicht weiter eingegangen wurde. Dankesworte für die Unterstützungen und Würdigung des ehrenamtlichen Engagements werden in einem anderen Rahmen zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden, so Olk. Später wird auch die Fassadenfarbe des Balkons geändert, die erneut in einem blauen Ton gehalten wurde, obwohl ein Grau anberaumt war. Zudem wird es in naher Zukunft eine Haus- und Nutzungsordnung für das Mehrgenerationenhaus geben, formulierte die Bürgermeisterin und wünschte dem Objekt ein erfolgreiches und fröhliches Vereinsleben.
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