Wunsch der TuSG ist es, auf dem eigenen Platz die Übungen für das Deutsche Sportabzeichen abnehmen zu können. Derzeit treffen sich die Sportler und Prüfer dazu in Obernkirchen. „Wir haben eine Sprunggrube, die nur etwas aufgearbeitet werden müsste, aber eine 100-Meter-Laufbahn fehlt uns”, so Dieterich. Alleine könnte der Sportverein den Bau nicht wuppen. „Dazu brauchen wir die Unterstützung der Gemeinde Auetal”, so Dieterich. Bürgermeister Thomas Priemer hätte ihm zwar schon einmal eine finanzielle Unterstützung zugesagt, aber die sei mit den Ratsmitgliedern noch nicht abgesprochen. Etwa 10000 Euro würde eine 100-Meter-Laufbahn kosten. „Dabei müssen wir noch überlegen, ob wir eine Aschenbahn bauen wollen oder vielleicht eine mobile, aus Kunststoffplatten. Die könnte dann auch wieder abgebaut werden, wenn sie nicht genutzt wird und sie ist auch nicht so pflegeintensiv”, erläuterte der TuSG-Vorsitzende.
Überlegt würde auch, ob auf dem Sportplatz ein Trimm-Pfad eingerichtet werden kann. „Allerdings müssen wir auch immer bedenken, dass wir auf unserem Sportplatz und am und im Sportheim immer wieder mit Vandalismus rechnen müssen, weil der Platz zwar idyllisch, aber dadurch auch weit abgelegen liegt”, so Dieterich.
Auf jeden Fall will Dieterich alle anderen Rolfshäger Vereine mit auf den Platz holen. Der Schieß- und Sportverein Auetal trainiert auf dem Platz bereits Bogenschießen. „Auch die Feuerwehr will den Sportplatz künftig mit nutzen”, erzählt Dieterich. Die DLRG Ortgruppe Rolfshagen könne sich vorstellen, den Platz für ein Zeltlager zu nutzen. „Die Rolfshäger Vereine ziehen schon mit und wollen uns helfen den Sportplatz zu erhalten – die anderen Auetaler Vereine haben aber kein Interesse. Das liegt aber auch daran, dass alle eigene Plätze haben”, so Dieterich.
Einig ist man sich in Rolfshagen, dass auf dem Sportplatz auf jeden Fall ein Kleinfeld erhalten werden muss. „Für Veranstaltungen und Freundschaftsspiele und vielleicht gibt es ja in der TuSG irgendwann auch wieder eine Fußball-Jugendmannschaft”, hofft der Vorsitzende.
Allein könne die TuSG mit ihren rund 400 Mitgliedern den Sportplatz nicht unterhalten. Die Kosten für die Unterhaltung, wie das regelmäßige Mähen, seien zu hoch, betont Dieterich. Er hoffe, dass sich daran künftig mehr Nutzer beteiligen.
„Unser Platz hier in Rolfshagen besteht solange ich denken kann. Früher war es ein Sumpfloch, aber durch verschiedene Drainagen haben wir ihn trocken bekommen. Er ist in einem wirklich guten Zustand und wir müssen darum kämpfen, ihn zu erhalten”, sagt Dieterich bestimmt.
In Kürze stehe ein weiteres Gespräch mit Ortsvorsteher Rüdiger Teich und Bürgermeister Priemer an.