„In der Vergangenheit haben sich lediglich die Mieter um die Renovierung gekümmert”, räumt Reese in einem Pressegespräch ein. Jetzt habe es ohne Zweifel einen dringenden Handlungsbedarf gegeben. Vor diesem Hintergrund war die Verwaltung froh über die Zusage, aus dem „Leader”-Fördertopf Zuwendungen zu bekommen.
Drei Geschäfte finden in dem Komplex einen Platz. Eine Mieterin hatte vor der Sanierung aufgegeben. Für die beiden anderen Betreiber gab es Lösungen für die Überbrückungszeit. Das Textilgeschäft findet für die Zeit der Sanierung in einem leer stehenden Ladenlokal gleich um die Ecke eine vorübergehenden Bleibe. Die Teppichreinigung zieht vorübergehend ins Kurhaus, dorthin, wo zuvor ein Spielzeuggeschäft ansässig war. Nach dem Abschluss der Arbeiten erhoffen sich Bremer und Reese gute Chancen, auch das dritte Geschäft gut vermieten zu können. „Dann liegt dort auch eine ganz andere Energiebilanz vor als noch vor der Sanierung”, bekräftigen beide.
Die Kosten für die energetische Sanierung werden sich mit den Schönheitsreparaturen auf rund 130 000 Euro belaufen. Davon übernimmt die „Leader”-Förderung rund 42 000 Euro. 13 000 Euro werden vom Landkreis Schaumburg übernommen. Der Anteil der Stadt wird bei ungefähr 105 000 Euro liegen. „Und wir werden den anvisierten Kostenrahmen auch einhalten”, ist sich Bremer sicher. Foto: pd