Diese Angaben machte Ortsbrandmeister Jörg Böhnke gegenüber der sehr gut besuchten Mitgliederversammlung der Wehr im großen Saal von Hof Gümmer. Der Mitgliederbestand setzt sich aus 42 Aktiven, 15 Personen in der Altersabteilung sowie 360 fördernden Mitgliedern zusammen. 14 seiner Kameraden nahmen nach Aussage des Ortsbrandmeisters an Fortbildungen auf Landes- oder Kreisebene teil. Spezielle Schulungen gab es für die Atemschutzgeräteträger und die Bahnerdungsgruppe. Der Jugendfeuerwehr gehören 27 Jungen und Mädchen an, der Kinderfeuerwehr 30. Diese feiert im September ihr fünfjähriges Bestehen mit einem Tag der offenen Tür. An Rat und Verwaltung der Samtgemeinde gewandt, mahnte Böhnke die Ersatzbeschaffung des Einsatzleitwagens an. Er habe bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass das vorhandene 23 Jahre alte Fahrzeug Probleme bereite. „Ein plötzlicher Ausfall des Fahrzeugs ist nicht zu kompensieren”, stellte er fest. Zudem sei es notwendig, einen Brandschutzbedarfsplan aufzustellen, um die Leistungsfähigkeit einer Feuerwehr beurteilen zu können. In diese Thematik sei nun endlich Bewegung gekommen, so Böhnke.
Der Ortsbrandmeister nahm Timo Siebert per Handschlag in die Reihen der aktiven Kameraden auf und beförderte Lena Böhnke zur Feuerwehrfrau sowie Paul Bönisch, Fabian Koschnick und Timo Siebert zu Feuerwehrmännern. Für Oliver Siebert wurde die Beförderung zum Oberfeuerwehrmann, für Doreen Pörtge die zur Hauptfeuerwehrfrau ausgesprochen. Böhnke dankte Willi Hämker für dessen seit sechzig Jahren andauernde fördernde Mitgliedschaft und überreichte ihm einen Präsentkorb. Ebenfalls geehrt wurden die fördernden Mitglieder Heinz- Wilhelm Brunkhorst und Alfred Wagner, die der Feuerwehr vor vierzig Jahren beitraten, sowie Friedhelm Hitzemann, der seit 25 Jahren Fördermitglied ist.
In seinem Grußwort sprach Samtgemeindebürgermeister Andreas Günter der Feuerwehr Dank in für deren „großartigen Einsatz” aus, bei dem die Einsatzkräfte immer wieder Gesundheit und Leben riskieren würden, und lobte die „Super Nachwuchsarbeit” in der Kinder- und Jugendfeuerwehr. Foto: bt