„Für dieses Jahr haben wir noch eine Menge Arbeit vor uns”, stellte der Vorsitzende der Dorfgemeinschaft Borstel, Torben Gerber, jetzt während der Jahreshauptversammlung in der Alten Schule Borstel fest. Das zweite Buswartehäuschen, übrigens liebevoll als Fachwerk gestaltet und sogar mit Licht ausgestattet, muss noch fertiggestellt werden. „Da müssen noch Restarbeiten erledigt werden und zwar sowie es wärmer wird”, stellte Gerber fest. 1000 Euro hat die Dorfgemeinschaft Borstel in die neuen Buswartehäuschen investiert.
Im Frühjahr soll auch mit dem Großprojekt Brückenneubau begonnen werden. Nachdem die Dorfgemeinschaft vor einigen Jahren bereits die Holzbrücke westlich von Borstel erneuert hat, muss nun die Auebrücke im östlichen Bereich neu gebaut werden. „So wird dann der Rundwanderweg durch und um Borstel wieder komplettiert”, erklärte Gerber. Die alte Brücke sei nicht mehr sicher gewesen, das alte Holz morsch und nicht mehr sanierungsfähig. Daher wurde die Brücke komplett abgerissen und entsorgt.
In der Halle der Borsteler Zimmerei von Jörn Kluge wartet nun schon Eichenholz darauf, gestrichen, zugeschnitten und nochmals gestrichen zu werden. „Das geht aber erst, wenn es wärmer ist”, erläuterte der Zimmerermeister, Jörn Kluge. Nach der Statik der alten Brücke soll dann, ebenfalls in der Halle von Kluge, die neue Brücke zusammengebaut werden. Mit einem Lkw und Kran soll sie dann aufgestellt und östlich von Bostel wieder über die Aue führen. 9,15 Meter wird die Eichenholzbrücke lang. Das Material stellt die Gemeinde Auetal zur Verfügung, die Arbeiten werden ehrenamtlich erledigt. Übrigens, wie auch die Holzbrücke im Westen sind die Konstruktionen nur für Fußgänger geeignet. Reiter dürfen die Brücken nicht nutzen, da diese der Belastung des Auftretens der Pferde nicht standhalten. „Es gibt in der Aue eine Furt, die die Reiter nutzen können. So bringen sie sich und ihre Tiere nicht in Gefahr und beschädigen unsere Brücke nicht”, stellte Rudolf Kuhlmann fest. Entsprechende Verbotsschilder für Reiter sollen demnächst wieder montiert werden. Sie wurden von Unbekannten entfernt.
Außerdem soll im Frühjahr wieder Müll gesammelt werden und selbstverständlich werden die Wege von den Ehrenamtlichen in Ordnung gehalten. Aber es wird nicht nur gearbeitet in dem Auetal-Dorf, sondern auch gefeiert. 2013 gab es ein Sommerfest, einen Seniorennachmittag und eine Weihnachtsfeier zu der die Dorfgemeinschaft eingeladen hatte. Außerdem wird, vom Frühling bis zum Herbst, jeden Mittwoch Boule gespielt. Dabei verbrachten die Aktiven und viele Zuschauer nette Stunden auf der schönen Außenanlage und im Boulestübchen. So soll es auch in diesem Jahr wieder sein. Übrigens hat jedes Mitglied der Dorfgemeinschaft Borstel die Möglichkeit, das Boulestübchen für einen Unkostenbeitrag von 25 Euro zu mieten. Feiern mit bis zu 25 Personen sind dort möglich. Termine müssen mit Hans-Jürgen Schwaneberg oder Heinz Jochens abgestimmt werden.
2014 werden Vertreter der Dorfgemeinschaft allen Senioren, die Mitglieder in der Dorfgemeinschaft sind, ab dem 70. Lebensjahr und dann in Fünferschritten, ein kleines Präsent zum Geburtstag überreichen.
Außerdem bereiten sich die Borsteler auf das Osterfeuer vor, das am Sonntag, 20. April, abgebrannt werden soll und auf das Borsteler Erntefest mit Festumzug, das am 19. und 21. September gefeiert werden soll. Am Wochenende drauf sind die Borsteler selbstverständlich auch beim Gemeindeerntefest mit ihren Wagen vertreten. „Für das Schmücken der Wagen brauchen wir wieder die Unterstützung der älteren Borsteler. Wir müssen noch viel von ihnen lernen”, stellte Gerber fest. Diese Unterstützung ist in Borstel aber gesichert.Fotos: us