Nothold blickte schließlich auf die 138 Einsätze im Jahr 2013 zurück. „Die Zahl der Alarmierungen für Einsätze auf der Autobahn haben wieder erheblich zugenommen”, so Nothold. 70 Prozent der Einsätze wurden am Tag, in der kritischen Zeit, gefahren. Hier müssten die Auetaler Feuerwehren dafür sorgen, dass die Tagesverfügbarkeit erhalten bleibt. Obwohl Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grote bekannt gab, dass ein Brandschutzbedarfsplan in Niedersachsen noch nicht verpflichtend eingeführt wird, gab Nothold einen Ausblick, was durch einen solchen Plan künftig auf die Feuerwehren zukommt. Er präsentierte Ausrückezeiten, die derzeit im Auetal zum Teil nicht erreicht werden können, sprach von personellen Problemen, vor allem am Tag und von fehlenden Fahrzeugen. „Wir müssen mehr Fahrzeuge mit Wassertanks haben”, so Nothold. So soll, wenn die Politik dem zustimmt, die Beschaffung des Tragkraftspritzenfahrzeuges (TSF) für Bernsen gestoppt werden. Dafür soll in diesem Jahr ein TSF-W, ein wasserführendes Fahrzeug für die Ortsfeuerwehr Kathrinhagen bestellt werden. Wenn das 2015 ausgeliefert wird, könnte das in Kathrinhagen vorhandene TSF nach Bernsen umgesetzt werden. Ohne Wassertanks an den Fahrzeugen können die Feuerwehrleute voraussichtlich bei einem Einsatz an der Autobahnrastanlage Schafstrift auskommen. Dort wurden neue Tanks ins Erdreich eingelassen. „Allerdings wissen wir nicht, wie viel Wasser in die Tanks passt und ob diese überhaupt schon gefüllt sind”, stellte der Gemeindebrandmeister fest. Er wolle dies aber klären und dann soll vor Ort eine Übung stattfinden.Foto: us