Gehüllt in ein Regencape gratulierte Schulleiterin Irmtraud Gratza-Lüthen jedem Absolventen, Plastiktüten wurden als Schutz für die frisch erworbenen Zeugnisse verteilt und die noch Wartenden bewaffneten sich mit Regenschirmen.
„Wir werden uns mit Blitz und Donner von Ihnen verabschieden, haben es aber ohne Gewitter geschafft”, sagte Gratza-Lüthen schmunzelnd und kündigte damit den mehr als passenden finalen Beitrag der Big Band „Raindrops Keep Fallin‘ On My Head” an.
Die Stimmung war trotz des wechselhaften Wetters gut. Schließlich konnten 147 Schüler ihre Abiturzeugnisse in Empfang nehmen. Als Jahrgangsbeste schlossen Theresia Kadura, Kimberly Leich und Maximilian Winkler mit einem Notenschnitt von 1,1 ab. Dichtauf folgen Janina Eberding, Lorenz Hudalla und Annika Meinen (1,2), Alix Sarah Aldehoff (1,3) sowie Melina Kunde und Dwayne Robin Steinke (1,4).
In einer „Lehrer-Eltern-Schüler”-Rede ließen die drei Parteien die vergangene Zeit bildhaft Revue passieren, von der Gymnasialempfehlung über das erste Zelten, „weil die Jugendherberge ausgebucht war”, und den ersten Sechs-Klausuren-in-neun-Tagen-Stress bis hin zu den erfolgreichen Abiturprüfungen.
Für Dutzende Schüler regnete es statt nur dicker Tropfen auch duftende Rosen.
Prämiert wurden die besten Fachvertreter sowie die Teilnehmer des Latein-Wettbewerbs „Alte Sprachen 2013”, des „Geschichte bilingual”-Unterrichts und des „CertiLingua”.
Dass der diesjährige Abijahrgang neben jeder Menge fachlicher Begabung auch reichlich soziale Begabung mitbringt, bewies die 31 Namen lange Liste der Zertifikate für soziales Engagement etwa im Schulvorstand und Sanitätsteam, als Busscouts und Klassenpaten sowie bei zahlreichen musikalischen Aktivitäten. „Ohne sie wären wir gar nichts”, zollte die Schulleiterin den Abgängern Respekt. „Davon lebt Schule.” Foto: jl