Wie der Vorsitzende Wolfgang Lehrke den zahlreich anwesenden Treckerfreunden berichtete, konnten viele Aktivitäten wie das Jubiläum und das Schulprojekt „Die Racker vom Acker” erfolgreich abgeschlossen werden. Dazu entwickelt sich die Mitgliederzahl erfreulicherweise nach oben, im laufenden Jahr hofft der Verein sein 100. Mitglied begrüßen zu können.
Highlight war das zehnjährige Vereinsjubiläum mit großem Treckertreffen, das nicht zuletzt wegen des schönen Wetters mehr als 100 Trecker aus der Region und viele Besucher anlockte. „Die Racker vom Acker”, ein Projekt in Zusammenarbeit mit der IGS Rodenberg, bezog indes Schüler hautnah in die landwirtschaftliche Bearbeitung des Clubackers ein. Die Jugendlichen nahmen Bodenproben und erarbeiteten Nährstoffpläne unter der Leitung ihrer Fachlehrerin Natalie Heisecke. In mehreren Feldterminen begleiteten sie die Bestellung und die Pflege mit Unkrautbeseitigung per Hand bis zur Ernte. Die vielfältigen Vereinsaktivitäten konzentrieren sich naturgemäß auf die Erhaltung und Pflege der historischen Maschinen und Schlepper, die Mitglieder auf gemeinsamen Schraubertagen restaurieren und reparieren. Die Krönung der Bemühungen zeigt sich in gemeinsam Ausfahrten, die zu Treckertreffen befreundeter Vereine führen. Im vergangenen Jahr besuchte der hiesige Treckerclub etwa ein Duzend Veranstaltungen auf eigener Achse, darunter auch die Ährensache in Bückeburg und den Bauernmarkt in Bad Nenndorf.
Kassenwart Christian Reese legte einen ausgeglichenen Haushalt vor.
Die Einnahmen setzen sich hauptsächlich aus Beiträgen und den Überschüssen des Jubiläums zusammen. Auf der Ausgabenseite stehen als größte Posten der Unterhalt des Clubtreckers und die Restauration eines clubeigenen Bauwagens. In diesem Jahr steht die Restauration wiederum in Eigenleistung eines zweiten Bauwagens an und der vereinseigene Dreschkasten wird Zuwendungen benötigen.
Abschließend informierte Lehrke über die besonders positive Entwicklung im Jugendbereich. Den Weg in den Treckerclub haben mittlerweile fünf Jugendliche gefunden, die beitragsfrei am Clubleben teilnehmen, wobei sie die Trecker bis zum Erwerb des Führerscheins nur auf Privatgelände bewegen. Foto: privat