Auf der Grundlage der bisherigen Steuersätze nimmt die Gemeinde 15.442 Euro jährlich an Hundesteuer ein. Die Erhöhung ab dem nächsten Jahr sorgt für 5.778 Euro an Mehreinnahmen. Das Geld aus dieser Steuereinnahme steht der Kommune vollständig zur Verfügung. Die Mehrheit im Rat sprach sich einhellig für die die Erhöhung aus und legte darüber hinaus fest, dass die Gebühren alle zwei Jahre überprüft werden sollen. Ratsfrau Cerstin Bayer stimmte gegen die Erhöhung. Sie begründete dies ebenso wie ihr Ratskollege Matthias Hinse mit der überaus deutlichen Steueranhebung für den Zweithund. Die Aufstockung der Hundesteuer basierte auf dem Vorschlag einer vom Rat eingesetzten Lenkungsgruppe. Diese war mit der Zielsetzung ins Leben gerufen worden, die finanzielle Leistungsfähigkeit der Gemeinde Lindhorst verbessern zu helfen. Denn diese befindet sich in einer finanziell schwierigen Situation. Der Haushalt für das laufende Jahr konnte nicht ausgeglichen werden, notwendige Investitionen werden mit Hilfe von Krediten vorgenommen. Es erfolgte die Aufstellung eines Konsolidierungsprogramms, mit der Folge, dass verschiedene Ausgabe – und Einnahmemöglichkeiten genauer unter die Lupe genommen wurden. Dazu gehörte unter anderem die Hundesteuer. Foto: bt