Der Himmel zeigte sich grau in grau, der Wind pfiff um die Ecken und Regenschauer prasselten hernieder, als der Lüdersfelder Adventsmarkt seine Pforten öffnete. Zum zweiten Mal hatte der Festausschuss die Hütten, das Zelt der Feuerwehr und den geschmückten Weihnachtsbaum auf dem Areal zwischen Kindergarten, Gemeindeverwaltung und Sport- und Kulturzentrum aufbauen lassen. Die November-kühlen Temperaturen ließen sich gut bei heißem Kakao mit Sahne oder wohlschmeckendem Lumumba im Vereinsheim des TuS Lüdersfeld, bei Glühwein am TuS-Stand oder köstlich-knusprigen Kartoffelpuffern an der Hütte der Kinderfeuerwehr aushalten. Die Leiterin der Kinderfeuerwehr, Nunzia Piepereit, und ihre Stellvertreterin Sabrina Holtsch produzierten Kartoffelpuffer wie am Fließband – nach eigener Rezeptur und mit kiloweise selbst geschälten Kartoffeln. Im benachbarten Zelt bot die Jugendfeuerwehr Selbstgebasteltes feil. Der Erlös aus dem Verkauf der selbstgebastelten Artikel und der Kartoffelpuffer kommt der Arbeit mit dem Feuerwehrnachwuchs zugute. Artikel zur Advents- und Weihnachtszeit wie selbstgenähte Kissen, Taschen, Gelees und vieles mehr waren an weiteren Ständen zu erwerben. Der Förderkreis der Kirchengemeinde Probsthagen versorgte hungrige Besucher mit leckeren Fischbrötchen, das Hotel - Restaurant „Zum dicken Heinrich” mit Leckerbissen vom Grill. Im Saal des Sport- und Kulturzentrums wartete eine Kaffeetafel auf die Besucher und der Posaunenchor setzte musikalische Akzente, passend zur Saison. Der Kindergarten lud Jungen und Mädchen zum Basteln ein und der Nikolaus verteilte kleine Geschenke. Alle zwei Jahre im Wechsel mit Vornhagen präsentiert sich der Adventsmarkt als idealer Treffpunkt für die Lüdersfelder und ihre Gäste. Dass dies regelmäßig der Fall ist, darum kümmert sich der Festausschuss, in dem unter der Federführung von Jürgen Simon Karin Rausch-Simon, Sarah LoRe, Hagen Windheim, Sven Hitzemann und Jan-Peter Wehrman mitwirken. Die Runde sucht noch Mitstreiter. „Jedermann ist eingeladen”, sagt Jürgen Simon, „der sich gerne Gedanken um Lüdersfeld macht”. Foto: bt