Es handelt sich um die erste Ausstellung im Curanum von Urszula Sliwa und dementsprechend ist alles noch relativ neu. Es sei zwar nicht ihre Ausstellung, dennoch sei sie etws nervös, gab sie gegenüber des Publikums zu. Die gebürtige Polin ist 1981 nach Deutschland übergesiedelt. Zuvor erlernte sie einen textiltechnischen Beruf. Ihre Liebe zur Kunst war von klein auf vorhanden. Im Kreise der Familie wurde gemeinsam musiziert, gesungen, Texte für Kindertheater geschrieben und vieles mehr. Die Leidenschaft zum Malen schlummerte still in ihrer Seele. Sich über Bilder auszudrücken, das ist die Stärke von Sliwa. Es stellt für sie stets ein Abenteuer und eine Entdeckungsreise dar, deren Eindrücke und Emotionen sie gerne mit dem Betrachter teilt. „Ich zeige hier verschiedene Formate, Mischtechniken, Acryl und Öl-Malereien”, berichtet die Künstlerin. Im Anschluss an eine weitere musikalische Einheit von Katharina König am Akkordion war jeder bei einem Glas Sekt eingeladen, sich die Bilder anzuschauen und mit der Gestalterin über deren Inhalt und Wirkung zu diskutieren. Falls man diese Gelegenheit nicht nutzen konnte, hat aber auch in den nächsten Wochen Zeit dazu. Urszula Sliwa wird immer wieder bei der Ausstellung vorbeischauen und hat dann auch Zeit, sich mit Besuchern zu unterhalten. Das Haus des Curanums steht jedem offen, der sich die Bilder einmal in Ruhe ansehen möchte. Sie sind fast über den ganzen Erdgeschossbereich verteilt, sind also barrierefrei schnell und enfach zu erreichen. Die Kunstwerke können auch käuflich erworben werden. Die Preise sind jeweils am Bild selbst ausgezeichnet. Ist ein Bild verkauft, belegt Sliwa den frei gewordenen Platz mit einer neuen Leinwand, um keine leere Stelle entstehen zu lassen. Foto: gr