Hintergrund ist die Umrüstung der Lampenköpfe – vorwiegend derer in den Wohngebieten – auf Halogen-Metalldampflampen. „Das machen die alten Leitungen nicht mit”, bringt es Stadtdirektor Mike Schmidt auf den Punkt. Mehr als 40 Jahre hätten die Kabel, die die Laternen mit Strom versorgen, mitunter auf dem Buckel. Angerührt wurden sie während der Modernisierungsmaßnahme oberhalb der Laternen nicht. Schmidt will die Situation nach eigenen Angaben nicht schön reden, betont aber auch: „Die Straßenbeleuchtung ist kein Problem, sondern eine Folge, die wir abarbeiten.” Im Zuge von Straßensanierungen wurden bereits und werden die veralteten Anlagen ohnehin erneuert. In allen anderen Bereichen, die die Stadt in absehbarer nicht anpacken wird, erfolge der Austausch der Stromversorgung sukzessiv, so der Verwaltungschef. Der Startschuss fällt in der Born- und Schillerstraße. 10.000 Euro sind allein dafür im Haushalt 2017 eingeplant. An der partiellen Dunkelheit sind aber nicht nur die Leitungen schuld. Die neuen Lampenköpfe weisen nur eine Lebensdauer von gut drei Jahren auf – installiert hat sie die Stadt zwischen 2011 und 2013. Heißt: Es müssen immer mal wieder neue Birnen her. Foto: jl