Die stellvertretende Kämmerin soll Verwaltungskraft Friederike Wehrhahn etwa bei der Vorbereitung der Vorlagen sowie beim Aufstellen des Haushaltsentwurfs unterstützen. Zudem kann sie als Protokollantin bei den Ratssitzungen und als Urlaubsvertretung einspringen. „Zu tun haben wir genug”, entgegnete Mike Schmidt auf die Frage der Ratsfrau Marion Grages (SPD) nach der konkreten Aufgabenverteilung. Nur die Dorferneuerung soll Kasper als festen Bereich übernehmen. Die Verwaltungskraft selbst hatte bereits bei der konstituierenden Sitzung bezweifelt, das zusätzliche Ehrenamt hinreichend ausfüllen zu können, und um Entlastung gebeten. Die SPD-Fraktion enthielt sich bei der Abstimmung. Nach Worten des Fraktionsvorsitzenden Sven Hasenstab hätte zunächst der Verwaltungsausschuss einen entsprechenden Beschluss über die Berufung fassen müssen. Auch an ihrer Auffassung, dass die Bestellung Schmidts zum Gemeindedirektor rechtswidrig war (das SW berichtete), will die Partei festhalten – trotz widerlegendem Schreiben der Kommunalaufsicht. Diese bekräftigt auf eine Anfrage der SPD, dass das Vorgehen in der konstituierenden Sitzung rechtmäßig gewesen sei. Eine zusätzliche Beschlussfassung sei daher nicht nötig. Foto: jl