UCHTDORF (ste). Mit wie viel Herzblut die Uchtdorfer Kameradinnen und Kameraden ihren Feuerwehrdienst versehen, das zeigt unter anderem, dass die Einsatzzeit der Uchtdorfer als Versorgungskomponente durch die Anschaffung eines Anhängers mehr als halbiert werden konnte. Bei einem Brand in einem Seniorenheim in der Rintelner Altstadt stellte die Wehr dies unter Beweis. In Eigenleistung wurde der Innenausbau des Anhängers vorgenommen und auch das Carport wurde selbst erstellt. Ortsbrandmeister Marlon Sievert war mächtig stolz auf seine Aktiven in der Wehr und freute sich auch, dass - ebenfalls in Eigenleistung - ein Mannschaftstransportwagen angeschafft werden konnte. Eine Anschaffung, die sich bezahlt macht. So kann die überaus erfolgreiche Jugendfeuerwehr nun sicher zu ihren Diensten transportiert werden. Und die Jugendwehr unter Führung von Lars Brandt belohnte die Anschaffung mit einem zweiten Platz bei den Stadtmeisterschaften: „Wir verwiesen sogar zwei Möllenbecker Gruppen auf die Plätze”, freute sich Brandt. Der übergab dann als kleines Dankeschön Feuerwehr-Taschenlampen an seine Schützlinge. Eingebunden sind die Uchtdorfer bei Einsätzen in den Zug „Süd” mit Krankenhagen und Volksen. Diese Zusammenarbeit wurde durch gemeinsame Dienste gestärkt. Für dieses Jahr hat die Wehr keine größeren Wünsche: „Allerdings ist unser MTW derzeit weit entfernt vom Feuerwehrhaus untergebracht. Vielleicht gibt es da ja eine Lösung, damit zusammenkommt was zusammengehört”, so Sievert. Sein Schlusswort: „Eine Minute Hilfe ist besser als eine Stunde Mitleid: Kommen Sie zur Feuerwehr!” Doch bevor es zum gemütlichen Teil der Versammlung überging, konnten erst noch Christoph Stas, Angelina Prüssner, Jana Brandt und Tobias Höfig zu Feuerwehrfrau und -mann befördert werden. Marlon Sievert wurde durch Stadtbrandmeister Friedel Garbe zum Löschmeister befördert. Die Ehrung für Karlheinz Bode für 50 Jahre Feuerwehrdienst wird nachgeholt.Foto: ste