Bei Lichterfest und Weihnachtsmarkt übernimmt der TuS Germania im laufenden Jahr zudem federführend die Organisation, wie Rohrßen ankündigte. Weiterhin ging er noch einmal auf das Zusammenrücken von Germania Hohnhorst und ETSV Haste ein. „Diesen Weg der Kooperation mit unseren Nachbarvereinen müssen wir weiter verfolgen, um die sportlichen Angebote im TuS Germania auch in Zukunft attraktiv gestalten zu können”, sagte der Vorsitzende. Im Mai hatten beide Vereinsvorstände beschlossen, dass Mitglieder des einen die Angebote des jeweils anderen kostenlos nutzen kann, ohne dort ebenfalls Mitglied zu sein. Auch in den einzelnen Sparten des TuS war im vergangenen Jahr einiges los, wie die Berichte der Spartenleiter zeigten. Als Sportlerin des Jahres zeichnete Rohrßen die Badmintonspielerin Amelie Schröder aus. Sie feierte im vergangenen Jahr unter anderem die deutsche Mannschaftsmeisterschaft in der Alterklasse U15. Über die starken Nachwuchsleistungen freute sich Spartenleiter Matthias Pfaffe ebenso sehr, wie über den Erfolg von Christoph Schröder bei den „World Master Games”– dieser war gemeinsam mit Stefan Migge in Neuseeland an den Start gegangen und konnte den Titel in seiner Herreneinzel-Leistungsklasse erringen. Für Frauengymnastik-Spartenleiterin Katrin Blanke hatte das Jahr dagegen „zwei Gesichter”: Gruppe 2 hatte ihrzufolge ein gutes Jahr, der Betrieb in Gruppe 1 ruht derzeit wegen mangelnder Beteiligung. Über zu geringe Teilnehmerzahlen kann die Kettlebellgruppe dagegen nicht klagen, hier trainieren laut Rita Wollmann regelmäßig bis zu 17 Frauen. Gut ausgelastet ist auch die Mutter-Vater-Kind-Turngruppe, wie Übungsleiterin Charlotte Sandmann berichtete. Zahlreiche positive Rückmeldungen für ihre drei öffentlichen Auftritte bekam derweil die „Dance for Kids”-Gruppe von Jessica Flegel. Fleißig getanzt wurde auch in der „Videoclipdance und Hiphop”-Gruppe. In der Wandergruppe dagegen sei die Beteiligung bei den elf Ausflügen „noch gerade so zufriedenstellend”, wie Spartenleiter Hans-Heinrich Dürre sagte –”gemessen an den Zahlen vor 25, 30 Jahren jedoch geradzu enttäuschend.” Viel Einsatz zeigten auch die Mitglieder der Tennissparte bei der Instandsetzung ihrer Plätze. „Aufgrund der überschaubaren Mitgliederzahl in der Sparte versuchen wir, den Aufwand und die Kosten für die Tennisplätze auf einem sehr niedrigen Niveau zu halten”, sagte Leiter Marco Bruns. Das Problem der Platzbespielbarkeit haben die Tischtennisspieler des TuS dagegen nicht – bei ihnen ist es in der laufenden Saison eher personeller Natur. Durch Krankheit, Verletzungen, Ausbildung und mehr fielen und fallen hier sowohl in der ersten als auch der zweiten, dritten und vierten Mannschaft einige Spielerinnen und Spieler aus. „Alle konnten aber immer in Sollspielstärke antreten”, sagte Spartenleiter Hans Blume, auch die Minimalziele Klassenerhalt könnten jeweils noch erreicht werden. Für Szenenapplaus sorgte die Ankündigung des HSG-Vorsitzenden Felix Lattwesen, dass die Handballspiele der ersten Damen und Herren in der kommenden Saison in Haste stattfinden. Für ihre 25-jährige Mitgliedschaft ehrte Rohrßen Olaf Schmidt und Günter Jahn. Bereits doppelt so lange im Verein sind Erhard Pohl, Wolfgang Gümmer, Heinrich Lührßen, Walter Marquardt und Günter Wehrhahn. Foto: tr