Im Zuge der letzten Tage besuchte Schmidt 20 Gewerbebetreibende, um den in den vergangenen Jahren geknüpften Kontakt aufrechtzuhalten und sich in kleinen Dialogrunden einen Überblick über die aktuelle Lage zu verschaffen. In kleiner Runde erläuterte Schmidt seine Eindrücke und kam ins Gespräch mit Bernd Lenz, dem Geschäftsleiter von Getränke Lenz, und Christian Damke, dem Geschäftsführer von Getränke Damke. Dabei kristallisierte sich heraus, dass der Standort Bad Nenndorf im Gewerbegebiet Gehrenbreite weiterhin sehr attraktiv ist, da sich die Wege dahin kürzer gestalten als beispielsweise nach Nienstädt. Damke und Lenz sind mit dem Standort in Bad Nenndorf sehr zufrieden. Aktuell beschäftigt Getränke Lenz acht Angestellte, davon einen Auszubildenden. Ein Tenor, den Schmidt während des Gesprächs ständig betonte, war die Tatsache, dass Kunden leichter zu finden seien als Arbeitskräfte. Handwerker beklagen seit Monaten, dass sie Aufträge nicht annehmen könnten, weil ihnen die Arbeitskraft fehle. Auch Plakate, mit denen dafür geworben wird, dass Erzieher gesucht würden, zieren die Landschaft. Die wenigsten wollen heute einen handwerklichen Beruf ausüben, bei dem körperliche Arbeit gefordert wird. Allgemein konnte Schmidt im Gespräch resümieren, dass sich der Gewerbestandort Bad Nenndorf großer Zufriedenheit erfreut. Die wenigsten Gewerbetreiben wollten ihre Firmen verlegen, eher das Gegenteil ist festzustellen, denn sie vergrößern sich beziehungsweise denken darüber nach. Auch in den kommenden Jahren möchte Schmidt den Dialog während der Gewerbewoche mit den Firmen suchen. Foto: tr