„Wir waren eigentlich stetig im Gespräch”, berichtete die Bauamtsleiterin und zeigte sich zufrieden mit dem regen Interesse der Bürger. Vor einigen Wochen hatte ein Team des Bauhofes die Musterflächen auf dem Marktplatz in der Nähe der Sparkasse verlegt, damit sich die Bürger einen Eindruck von den Möglichkeiten zur Umgestaltung der Fußgängerzone verschaffen konnten. Die Stadt steht vor dem Einstieg in die Detailplanung für die Erneuerung der Obern-, den Fußgängerbereich der Niedern- sowie der Marktstraße (wie berichtet). In den Planungsprozess will die Stadt die Bürger einbeziehen. Bürgermeister Oliver Theiß erklärte, dass vor allem gefragt worden sei, ob die helleren Pflastervarianten nicht zu stark blenden würden. Ebenso sei Sorge über eine zu hohe Schmutzanfälligkeit geäußert worden. Rund 50 der Gesprächspartner legten sich auf eine Empfehlung für eine der vier Varianten fest. Bevorzugt wurde dabei ein vergleichsweise dunkles Pflaster, immer noch heller allerdings als die derzeitige Gestaltung mit den rotbraunen Klinkersteinen und dem Kopfsteinpflaster. Das den Prozess begleitende Planungsbüro regt den Schritt zu einer hellen Pflasterung an, um zu einer geänderten Gesamtatmosphäre zu kommen. Die Erfahrungen mit solchen Maßnahmen seien gut, ein solcher Untergrund sei dauerhaft robust und von Verschmutzungen nicht stärker betroffen als dunklere Varianten, so die Experten (wie berichtet). Bauamtsleiterin Mei-Ing Ruprecht erinnerte an das wichtige Ziel der verbesserten Begehbarkeit. Durch das Auswechseln des ziemlich unebenen Kopfsteinpflasters in der mittleren Zone der für die Erneuerung vorgesehenen Straße solle dieser Bereich wieder zum Gehen und Radfahren einladen. Derzeit würden viele dieser Zone ja eher ausweichen. Die Seitenzonen sollten so wieder deutlicher mehr dem Bummeln und Verweilen vorbehalten bleiben.Foto: bb