Stadthagen wolle mit dieser Maßnahme in der Region voranschreiten, wie Bürgermeister Oliver Theiß hervorhob. Gemeinsam mit Christian Mainka von „City & Bits” informierten er und Wirtschaftsförderer Lars Masurek im Pressegespräch über die Erarbeitung des „Masterplans Digitalisierung” für die Kreisstadt. Auf dem Weg zur „Smart City” sollten die Handlungsfelder herausgestellt werden, auf denen sich in Stadthagen im Bereich der Digitalisierung besondere Potentiale böten und auf die sich die Stadt deshalb konzentrieren sollte, so Theiß. Masurek ergänzte, dass die Digitalisierung immer mehr an Einfluss gewinne, es gelte sich auf die Entwicklung einzulassen, und deren Chancen zu sehen. 36.500 Euro hat die Stadt für die Erstellung des Masterplans eingeplant. Mainka erklärte, dass „City & Bits” im süddeutschen Raum auch eine Reihe von kleineren Städten bei solchen Prozessen unterstützt habe. Die kürzeren Wege, die engere Verbindung zum Bürger biete Kleinstädten durchaus Vorteile. Oft gelinge es schneller in die Umsetzung zu kommen. Wichtig sei es, den jeweiligen Kommunen nicht etwas von außen überzustülpen, sondern ein Konzept abgestimmt auf die jeweilige Gemeinde zu entwickeln. Digitale Lösungsmöglichkeiten seien bei den Planungen zur Weiterentwicklung gleich mitzudenken. Einerseits gehe es um die Digitalisierung der Verwaltung im engeren Sinne. Also beispielsweise an die Anpassung von Verwaltungsdienstleistungen, wie die Möglichkeit, Beantragung von Dokumenten online zu erledigen. Andererseits werde auch ein umfassenderer Ansatz verfolgt, in dem unter anderem beim Thema Stadtentwicklung die Digitalisierung in der Gesamtkonzeption mitgedacht werde. Hier gebe moderne Technik beispielsweise neuartige Planungsinstrumente an die Hand. Einheitliche Online Plattformen zum Abrufen von Dienstleistungen und vieles weitere sei denkbar. Masurek ergänzte, es gehe um einen ersten Schritt in einem langdauernden Prozess. Foto: bb