Mit über 160 geladenen Gästen aus dem heimischen Raum, mit guten Freunden und Weggefährten hat Eva-Benita Fürstin zu Schaumburg-Lippe am Sonntag die Vollendung ihres achten Lebensjahrzehnts gefeiert. Die Fürstin zeigte sich gut gelaunt und begeistert von ihren ebenso gut gelaunten Gästen. Die fast einstündige Gratulationscour im Festsaal des Schlosses war für die Jubilarin sicher ein körperlicher Kraftakt, denn sie hatte zum Erstaunen der Gratulanten während der Zeremonie auf eine Sitzgelegenheit verzichtet und alle Gäste überaus herzlich und mit Handschlag begrüßt. Was die Festmode anbelangt, hatte die Fürstin eine schlichte rote Bluse und einen tannengrünfarbenen langen Rock gewählt. Nach dem Motto „für die Gäste nur das Beste”, hatte die Fürstin ihre Gäste auch mit dem Geburtstagsbüfett überrascht. Hier machte den Anfang die am Tisch servierte Champagnersamtsuppe mit Jacobsmuscheln, gefolgt am Büfett von Vorspeisen, wie Carpaccio von Rind- und Kalbsfilet, Ruccolasalat mit Pinienkernen, Parmesan und Balsamicokrem und diverse Salatvariationen. Das Hauptgericht setzte sich aus zartrosa gebratenen Hirschrücken an Steinpilz- und Cranberrysoße, Steinbutt, Tilapiafilet und Scampi an Limonen- und Garnelensoße zusammen. Dazu gab es herbstliches Gemüse, Rosmarinkartoffeln und Safranreis. Eine Früchteauswahl und Haselnuss-Nougatmousse rundeten die Gaumenfreuden ab, zu denen ein trockener Sommeracher Katzenkopf Silvaner Kabinett und einem Chateau Tour Marcillanet Bordeaux gereicht wurden. Verantwortlich für das Catering war die Familie Miller vom Ratskeller, die mit einem Team von sieben Köchen und 12 Service-Mitarbeiterinnen den lukullischen Part voll im Griff hatte. Fürst Alexander und seine Frau Nadja hatten neben einem dicken Rosenstrauß für das Geburtstagskind noch eine ganz besondere Überraschung parat. Der Chef des Hauses derer zu Schaumburg-Lippe hatte sich zunächst bei allen Anwesenden für ihr Kommen bedankt. Das zeige die hohe Wertschätzung, die seine Mutter genieße. Er bezeichnete in seiner kurzen Rede seine Mutter als „der gute Geist des Hauses und die Seele der Familie”. Die Überraschung kam in Form der jungen, zierlichen Pianistin und IMAS-Meisterschülerin Katja Huhn, deren Auftritt am Flügel mit Liszts Ungarischer Rhapsodie Nr. 12 und Chopins Berceuse, Des-Dur op. 57 gern als weiterer Glanzpunkt des zauberhaften Abends im festlich geschmückten Festsaal des Schlosses zu bezeichnen war. Foto: hb
Fürstin Benita (v.re.) im Kreise ihrer Familie mit Sohn Alexander, Schwiegertochter Nadja und deren Mutter Eleonore Zsoeks .