Der Reiz einer solchen Ausstellung besteht für Knechtel darin, dass die Bilder in einem bewohnten Raum und nicht nur an Galeriewänden präsentiert werden. Gastwirt und Initiator Harald Strüwe kann sich vorstellen, dass auch andere Künstler der Region Interesse daran haben, das gediegen Ambiente der Markt-Schänke für Ausstellungen zu nutzen. Fest steht schon jetzt, dass die Knechtel-Ausstellung am 10. Januar mit einer „Finissage” beendet und die nächste heimische Künstlerin ihre Werke ausstellen wird.
Bei den von Anka Knechtel in Öl auf Leinwand gefertigten Bildern stehen Form und Farbe und die Auseinandersetzung mit dem Menschsein im Vordergrund. Sie sollen, ohne einen Titel zu haben, der Fantasie des Betrachters freien Lauf lassen. Kunst, so Knechtel erklärend, sei immer eine Form der Auseinandersetzung mit der Welt, dem Dasein und den Wissenschaften.
Kunst beinhalte immer ein Thema, eine Frage, eine Aussage oder Stellungnahme. Es lohnt sich sicher, einmal ganz unverbindlich in Bückeburgs neues „Galerie-Restaurant” reinzuschauen, um sich ein Bild davon zu machen, wie Kunst Räume schmücken kann.
Jedes der ausgestellten Bilder ist natürlich verkäuflich. Einfach mal nachfragen. Foto: hb